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Commerzbank Aktie Analyse

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WKN
CBK100
Symbol
CBK.DE
Sektor
Finanzen
Webseite
Commerzbank
Investor Relations
Investor Relations

Die Commerzbank AG zählt zu den führenden Privat- und Firmenkundenbanken in Deutschland und hat ihren Sitz in Frankfurt am Main. Neben Deutschland zählt vor allem Polen als Kernmarkt des Unternehmens. Die Commerzbank wickelt rund 30 Prozent des deutschen Außenhandels ab und ist im Firmenkundengeschäft in knapp 40 Ländern vertreten. In Deutschland sind sie Partner von rund 30.000 Firmenkundenverbünde sowie von 11 Millionen Privat- und Unternehmerkunden. Die polnische Tocher mBank S.A, welche überwiegend in Polen, Tschechien und der Slowakei tätig ist, betreut rund 5,5 Millionen Privat- und Firmenkunden.

Geschichte

1870: Einige Kaufleute, Handelsbankiers und Privatbankiers gründeten die Commerz- und Disconto-Bank in Hamburg. Ab 1900 konzentrierte sich ihr Geschäft auf die Region Berlin. Sie entwickelten sich zu einer der führenden Großbanken des Landes.

1920er: Meilensteine auf dem Weg dorthin waren die Fusion mit der Mitteldeutschen Privat-Bank, einer Regionalbank aus Magdeburg und der Mitteldeutschen Creditbank.

1932: Aufgrund der Bankenkrise orderte die Regierung die Fusion der Commerzbank mit der Barmer Bank-Verein Hinsberg, Fischer & Co. an.

1940: Der Name Commzerbank Aktiengesellschaft wurde offiziell angenommen.

1995: Die Comdirect wurde gegründet. Einstieg in das Direct Banking.

2008: Bekanntgabe der Fusion mit der Dresdner Bank. Aufgrund der Wirtschafts- und Finanzkrise führte der Zusammenschluss zu erheblicher Kritik von Analysten und Investoren. Das erhöhte Kreditrisiko der Dresdner Bank führte dazu, dass die Commerzbank den staatlichen Sonderfonds (SoFFIn) in Anspruch nehmen mussten. Insgesamt sind 8,2 Milliarden Euro als stille Beteiligung zugeflossen. Zum Jahreswechsel musste die Commerzbank um weitere Staatshilfen bitten.

2013: Finale Rückzahlung der stillen Einlagen des Sonderfonds Finanzmakrtstabilisierung (SoFFIn).

2020: Verschmelzung mit der Comdirect abgeschlossen.

Mission

Die Commerzbank hat sich das Ziel gesetzt, ihre Kernkompetenzen sowie die Chancen der Digitalisierung zu nutzen, um bessere, innovativere und schnellere Lösungen anbieten zu können. Der Fokus liegt darauf, die Bank an der Seite ihrer Kunden zu sein. Die Bank, dessen Kunden die richtigen Produkte und Branchenkenntnisse zur Verfügung gestellt bekommen, damit diese grenzüberschreitende Geschäfte abwickeln und ihre internationalen Geschäftschancen maximieren können und dabei die Risiken, die der ständig verändernde Markt mit sich bringt, zu verringern. Der Erfolg ihrer Kunden ist ihr Geschäft.

Management

Manfred Knof ist seit 2021 der Geschäftsführer der Commerzbank. Er hat Rechtswissenschaften an der University of Cologne studiert und anschließend promovierte der Stipendiat der Konrad-Adenaeuer Stiftung im Jahr 1994 zum Dr. jur. Zusätzlich hat er an der NYU Stern School of Business einen MBA abgeschlossen.

Seine Berufslaufbahn begann bei der Allianz u. a. als Leiter der Niederlassungen Neukölln und Berlin-Brandenburg Süd sowie als Leiter des Vorstandsbüros. Im Anschluss wechselte er zur Dresdner Bank, wo er die Leitung des Transformationsprogramms innehatte sowie das Privatkundengeschäft Deutschland Süd. Des Weiteren verbrachte er 11 Jahre bei der Allianz, die letzten 2 Jahre davon als Vorstandsvorsitzender. Die letzte Stelle vor der Einberufung als CEO bei Commerzbank war er Vorsitzender des Vorstandes der Deutschen Bank.

Branche

Commerzbank befindet sich in der Bankenbranche und hat sich dabei speziell auf Privat- und Firmenkunden spezialisiert. Ihr Einkommen wird zum Teil durch Zinseinkommen generiert und zum anderen Teil aus Nicht-Zinseinkommen.

Das Zinseinkommen ist abhängig vom Leitzins und ist somit abhängig von der Geldpolitik der Notenbanken. In dieses Segment fällt das Kreditgeschäft. Dieses funktioniert recht simpel: Eine Bank nimmt Einlagen von ihren Kunden entgegen und zahlt ihnen darauf Zinsen. Da niemals alle Kunden ihr Geld auf einen Schlag abheben werden, vergibt die Bank einen Teil davon wieder als Kredit. Eine Bank verdient dabei an der Zinsspanne zwischen Ausgabezins und Abgabezins. Der Zins, den die Bank vergibt, orientiert sich stark am Leitzins der Notenbanken.

Zum Nichtzinseinkommen zählt Einkommen, welches unabhängig von den Leitzinsen ist, wie beispielsweise die Vermögensverwaltung oder Servicegebühren.

Ein spannender Aspekt der Bankenbranche ist der Diversifikationseffekt, da Banken sich meist umgekehrt zyklisch zum Leitzins verhalten. Banken profitieren eher von hohen Zinsen, insbesondere von einem starken Zinsanstieg.

Geschäftsmodell

Die Commerzbank generiert ihren Umsatz in zwei Segmenten:

  1. Privat- und kleine Geschäftskunden
  2. Firmenkunden

Der Umsatz wird überwiegend in Deutschland und Polen, erzielt. Im Verhältnis Zinseinkommen zu Nichtzinseinkommen ist das Zinseinkommen vom Anteil am Gesamtumsatz vorne. Im Inland hat man sich zu einem der größten Kreditinstitute entwickelt und fokussiert sich vorwiegend auf Privat- und kleine Geschäftskunden. Hingegen hat man sich im Ausland eher auf institutionelle Kunden und Unternehmen ausgerichtet.

Darüber hinaus betreut das Geldinstitut auch deutsche Mittelstandsfirmen und institutionelle Investoren, die Bank- und Kapitalmarktdienstleistungen in Anspruch nehmen. Dazu zählen Dienstleistungen in den Bereichen Asset Management, Immobilien, Finanzierung und Leasing.

Commerzbank AlleAktien Qualitätsscore

Der AlleAktien Qualitätsscore kann für Finanzwerte nicht ermittelt werden.
Banken weisen eine sogenannte „Bankenbilanz“ aus, bei der ein anderes Bewertungsverfahren notwendig ist. Das Geld in ihrer Bilanz gehört in der Regel auch nicht der Bank.

Was dennoch auffällt, ist der Umsatzrückgang seit 2009.

Aareal Bank ist ein Finanzunternehmen, deshalb ist der AlleAktien Qualitätsscore nicht berechenbar.

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