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Aktie Analyse

Nike Aktie Analyse

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WKN
866993
Symbol
NKE
Sektor
Zyklischer Konsum
Webseite
Nike
Investor Relations
Investor Relations
Obermatt
Nike Analyse

Nike ist ein börsennotiertes US-amerikanisches, international tätiges Unternehmen, welches Sportartikel verkauft.
Weltweit, gemessen am Umsatz, ist Nike der größte Sportartikelhersteller und ein großer Profiteur des Athleisure-Trends: Schuhe und Bekleidung, die für den Leistungssport entworfen worden sind, werden zunehmend im Alltag bzw. im Büro getragen.

Geschichte

Im Jahr 1964 wurde Nike, ehemals Blue Ribbon Sports, von Bill Bowermann und Phil Knight gegründet. Die Firma vertrieb zuerst Sportschuhe der Marke Onitskua Tiger (heute: Asics) bis sie sich im Jahre 1971 unter dem Namen Nike (kommt aus der griechischen Mythologie und steht für Siegesgöttin) ihre eigenen Schuhe herstellten, die leichter waren und profiliertere Sohlen hatten als die üblichen.

Carolyn Davids entwarf im Jahr 1971 für 35 USD ihr Logo, den sogenannten Swoosh. Dieser soll an den Flügel der Göttin Nike erinnern.

1972 erschien die erste selbst produzierte Kollektion. Der kommerzielle Erfolg Nikes war mit der Bindung an erfolgreiche Sportler verknüpft, Steve Prefontaine, ein US-amerikanischer Leichtathlet, wurde von ihnen ausgerüstet und machte ihren Laufschuh bei anderen Läufern bekannt. Er erreichte bei den Olympischen Sommerspielen den vierten Platz.

Rookie-Basketballspieler Michael Jordan wurde 1984 unter Vertrag genommen. Im ersten Jahr generierte Nike 130 Millionen US-Dollar mit der Marke Air Jordan, heute ist es die erfolgreichste Schuhserie aller Zeiten und erwirtschaftet über 3 Mrd. USD Umsatz pro Jahr. Weitere Coups gelangen ihnen beispielsweise mit Golfspieler Tiger Woods, Radrennfahrer Lance Armstrong, Fußballstar Cristiano Ronaldo und einem erstmalig lebenslangen Werbevertrag mit Basketballspieler LeBron James im Jahr 2015.

Gemeinsam haben Nike und Wieden+Kennedy (Werbepartner) im Jahr 1988 den Werbeslogan „Just do It“ ins Leben gerufen.

Seit 1989 ist Nike weltweit führender Sportartikelhersteller und sind in über 170 Länder vertreten.

Knight trat 2004 als Vorstand zurück, seine Nachfolger wurde William D. Perez, welcher im Jahr 2006 von Mark Parker abgelöst wurde. Seit 2021 ist John Donahoe der CEO von Nike.

Mission

Ihre Mission treibt sie an, alles zu tun, um das menschliche Potenzial zu erweitern. Ihr Leitsatz lautet „to bring inspiration and innovation to every athlete in the world “, mit der Ergänzung, dass ihre Definition eines Athleten sich lediglich darauf beschränkt einen Körper zu haben.

Nach eigenen Angaben bewältigen sie das, indem sie bahnbrechende Sportinnovationen schaffen, Produkte nachhaltiger herstellen und ein kreatives, vielfältiges globales Team aufbauen, welches einen positiven Einfluss auf die Gemeinschaft ausübt, in der wir leben und arbeiten.

Management

John Donahoe ist seit 2021 Geschäftsführer von Nike. Er hat Wirtschaftswissenschaften am Dartmouth College in New Hampshire studiert und seinen MBA an der Stanford Business School in Kalifornien abgeschlossen.

Er ist ein Geschäftsmann, welcher bereits an der Spitze von 8 verschiedenen Unternehmen stand und aktuell President, Chief Executive Officer & Director bei Nike und Chairman bei PayPal Holdings Inc. ist. In der Vergangenheit war er CEO von Ebay, ServiceNow sowie Bain & CO Inc.
Er hat vor allem Erfahrung im E-Commerce bei Paypal und Ebay gesammelt und ist außerdem ein Profi in der Digitalisierung, dank seiner letzten Tätigkeit als CEO von Servicenow.

Branche

Nike befindet sich im Sportartikelmarkt, welcher insgesamt mit 5 % pro Jahr wächst und in 3 Segmente eingeteilt werden kann, in welchen sich Nike befindet:
Sportausrüstung, Sportbekleidung und Sportschuhe.

Der Hauptgrund des Branchenwachstums liegt im Athleisure-Trend. Athleisure ist ein zusammengesetztes Wort aus „Athletic“ (Deutsch: Athletisch) und „Leisure“ (Deutsch: Freizeit) und bezeichnet Sportbekleidung, die im Freizeitbereich getragen wird.

Sportartikel werden immer beliebter im Freizeitbereich, Nike und Adidas haben aus einer Nische einen Markt gemacht, der fast 200 Mrd. USD groß ist.

Geschäftsmodell

Nike verdient Geld mit der Herstellung von Sportartikeln.
Ihre Strategie lautet: Sportartikel zu Freizeitartikel zu machen.

Nike verdient einen Großteil ihres Umsatzes (65 %) mit Schuhen unter den gleichnamigen Marken. Außerdem besitzen sie die Marke Converse. Es werden hauptsächlich Sneaker hergestellt, welche in der Freizeit getragen werden und ursprünglich für den Leistungssport angedacht waren. Der Nike Air Force 1, konzipiert als Basketball-Schuh, gehört heutzutage zu einer der erfolgreichsten Schuhe weltweit, der im Profisport keinen Platz mehr findet.

Das zweitgrößte Segment mit 31 % des Umsatzes ist die Bekleidung für Sport und Freizeit. Nike hat es geschafft eine beliebte Textilmarke zu werden und viele Sportler tragen sie. In einigen Sportarten wie beispielsweise im Fußball bildet Nike und Adidas ein Duopol als Ausrüster. Des Weiteren besitzt die Kleidung mit dem Swoosh Logo oder dem Slogan „just do it“ ein Wiedererkennungsmerkmal und wird gern als Freizeitkleidung getragen.

Das kleinste Segment umfasst die Herstellung von Sportausrüstung. Hierunter fallen Dinge wie Brillen, Schläger oder auch Uhren. Dieser Bereich steht nicht so stark im Fokus, da es sich um speziellere Produkte handelt.

Nike ist ein international agierendes Sportartikelunternehmen mit dem Fokus Profisportartikel als Freizeitartikel zu etablieren

Gemeinsam mit Adidas haben sie aus einem Nischenmarkt einen Milliardenmarkt kreiert, welcher mit 5 % pro Jahr wächst. Der Athleisure - Trend kommt bei den Kunden an und dank ihrer Sponsoringstrategie gewinnt Nike weiterhin an Beliebtheit und die Produkte können teurer verkauft werden.

Angetrieben werden sie von ihrer Mission, alles zu tun, um das menschliche Potenzial zu erweitern.

Nike hat im AlleAktien Qualitätsscore 8 von 10 Punkten erhalten. Das Wachstum ist sehr konstant, Covid-19 fällt in der Umsatzentwicklung kaum auf und für 2021 wird bereits ein neuer Höchststand prognostiziert. Der Punkteverlust kommt durch die schlechtere Marge in der Corona-Krise zustande, der Gewinn ist etwas eingebrochen.

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