Berkshire Hathaway Aktienanalyse: Sicherheits-Anker mit 144 Mrd. USD Cash ist unterbewertet
Aktienanalyse Berkshire Hathaway | |
ISIN | US0846701086 (A) bzw. US0846707026 (B) |
WKN | 854075 (A) bzw. A0YJQ2 (B) |
Hauptsitz | USA |
Preis | 315.000 USD (A) bzw. 200 USD (B) |
Ausstehende Aktien | 1,63 Mio. (A) bzw. 2.451 Mio. (B) |
Marktkapitalisierung | 515.000 Mio. USD |
-davon Investments in Aktien | 266.000 Mio. USD |
-davon Cash herumliegend | 144.000 Mio. USD |
Es verbleibt ein Unternehmenswert von | 105.000 Mio. USD |
Datum | 27.02.2020 |
Überblick: Berkshire Hathaway-Aktie ist fast schon ein "USA-ETF"
- Turbulente Tage: Von Anfang 2019 bis Februar 2020 ging es an den Börsen schnurgerade nach oben. Dann folgte ab Mitte Februar im S&P 500 die schnellste Korrektur aller Zeiten. Gleich mehrere Tage hintereinander gab der Leitindex 3% ab. An diesen Tagen wurde für Investoren das Wort "Risiko" plötzlich wieder greifbar. Viele haben den Wunsch, ihr Depot nun ein wenig defensiver aufzustellen. Deshalb Rendite und Chancen aufgeben möchte aber kaum jemand.
- Berkshire Hathaway ein wahrer Stabilitäts-Anker: Berkshire Hathaway gelingt der Spagat aus geringen Risiken und hohen Chancen. Die geringen Risiken ergeben sich aus folgenden Faktoren: Erstens eine Ansammlung von fast 100 Unternehmen unter einem Dach. All diese Unternehmen verfügen über tiefe Burggräben und verdienen besonders viel Geld. Zweitens die solide Bilanz. 144 Mrd. USD Cash liegen herum. Das sichert nach unten ab. Wann immer es eine Krise gibt, Berkshire wird enorm profitieren können.
- Exzellenter Track-Record: Trotz der geringen Risiken gelang es Berkshire Hathaway seit 1965 eine jährliche Rendite von 20,3% zu erwirtschaften. Mehr als doppelt so viel wie der S&P 500 ermöglicht hat. Ein wesentlicher Grund dafür: Die Versicherungs-Geschäfte spülen dem Unternehmen mehr als 129 Mrd. USD in die Kassen - ein permanenter Kredit, der keine Zinskosten verursacht. So ist Berkshire Hathaway mit einem "Hebel" unterwegs, ohne das geliehene Geld zurückzahlen oder dafür Zinsen abdrücken zu müssen.
- Eine Art USA-ETF: ETFs erfreuen sich einer steigenden Beliebtheit. Doch warum nicht gleich in Berkshire investieren statt in einen ETF? So werden sämtliche laufende Kosten komplett gespart. Besser noch: Es kommt zu gewaltigen Steuer-Vorteilen. Denn das Unternehmen schüttet bisher keine Dividende aus. Die gesamten Gewinne werden reinvestiert. Der Zinseszins arbeitet mit voller Kraft. Höchste Zeit für unsere Analyse mit Berechnung des fairen Wertes!