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Gut gerüstetes Depot dank Rüstungsaktien? Großer Aktien-Vergleich von Lockheed Martin, Raytheon & Co.

AlleAktien-Lockheed-Martin-F35-FLugzeug Man mag es kaum glauben, aber die Rüstungsausgaben steigen. US-Präsident Trump übt Druck auf die NATO-Staaten aus. Sie sollen bis 2024 2% ihres BIP in die Verteidigung investieren. Das Beispiel Deutschland zeigt, dass die Rüstungsausgaben innerhalb weniger Jahre fast verdoppelt werden müssen. Ein gefundenes Fressen für die großen Rüstungshersteller wie Lockheed Martin. Lockheed Martin stellt u.a. das Kampfflugzeug F-35 (Abbildung) her.

Aktienanalyse Lockheed Martin
WKN 894648
Preis 311 USD
Ausstehende Aktien 287 Mio.
Marktkapitalisierung 89.300 Mio. USD
Nettoverschuldung 13.300 Mio. USD
Enterprise Value 102.600 Mio. USD
Datum 19.04.2019
Free Cash Flow-Rendite 6,6%
Dividendenrendite 3,0%

Aktienanalyse Raytheon
WKN 785159
Preis 181 USD
Ausstehende Aktien 287 Mio.
Marktkapitalisierung 51.900 Mio. USD
Nettoverschuldung 1.500 Mio. USD
Enterprise Value 53.400 Mio. USD
Datum 19.04.2019
Free Cash Flow-Rendite 5,9%
Dividendenrendite 2,0%

Aktienanalyse Northrop Grumman
WKN 851915
Preis 281 USD
Ausstehende Aktien 174 Mio.
Marktkapitalisierung 48.900 Mio. USD
Nettoverschuldung 12.300 Mio. USD
Enterprise Value 61.200 Mio. USD
Datum 19.04.2019
Free Cash Flow-Rendite 5,8%
Dividendenrendite 1,9%

Überblick: Rüstungsindustrie mit aufgeteilten Marktanteilen, planbaren Cashflows

  • Kaum Konkurrenz: In den USA haben sich in den letzten Jahrzehnten wenige große Rüstungshersteller herausgebildet. Durch Übernahmen und Zusammenschlüsse sind nur noch wenige Unternehmen übrig geblieben. Diese haben den Rüstungsmarkt unter sich aufgeteilt. Die drei größten Hersteller Lockheed Martin, Raytheon und Northrop Grumman erreichen in den USA zusammen einen Marktanteil von ca. 75%
  • Steigende Nachfrage: Alle NATO-Staaten haben sich vertraglich verpflichtet, bis 2024 2% ihres BIP in die Verteidigung zu investieren. Viele europäische Länder, darunter auch Deutschland, erreichen aktuell nur die Hälfte. Trump verweist auf die Lücke zur vertraglichen Verpflichtung. Um die Beziehungen mit den USA nicht zu gefährden, dürften die Europäer einlenken und mehr Rüstungsgüter aus den USA bestellen. Auch die USA selber fahren ihr Verteidigungsbudget hoch: Es gilt, die Rolle als führende Militärnation der Welt zu halten. China und Russland rüsten auf. Da "müssen" die USA nachziehen
  • Tiefe Burggräben: Mit neuen Wettbewerbern ist kaum zu rechnen. Patente, qualifizierte Mitarbeiter, langfristige Aufträge und spezielles Know-How schirmen den Markt vor neuen Eindringlingen ab. Erfahrungsgemäß kaufen die Amerikaner Rüstungsgüter zudem ausschließlich bei amerikanischen Herstellern ein
  • Fazit: Der Wachstumstrend der großen drei Anbieter dürfte sich fortsetzen. Schon heute erwirtschaften die Unternehmen große Cash-Berge. Die dürften in Zukunft noch gewaltiger werden. In der Analyse durchleuchte ich Lockheed Martin, Raytheon und Northrop Grumman im Detail und ermittle, wo das größte Potential besteht.
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