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Lexikon

Automatensteuer

Automatensteuer ist eine Steuer, die in Deutschland auf bestimmte Arten von Spielautomaten und Glücksspielgeräten erhoben wird. Sie unterliegt dem Glücksspielstaatsvertrag und wird von den Bundesländern festgelegt und eingezogen. Die Automatensteuer wird auch als Spielapparatsteuer oder Vergnügungssteuer bezeichnet.

Die Höhe der Automatensteuer variiert je nach Bundesland und Art des Automaten. Die Steuer wird in der Regel pro Gerät und pro Monat berechnet. Es gibt verschiedene Kategorien von Automaten, wie zum Beispiel Geldspielgeräte, Unterhaltungsautomaten oder Wettterminals. Jeder Automatentyp kann unterschiedlichen Steuersätzen unterliegen.

Die Automatensteuer dient dazu, Einnahmen für die öffentliche Hand zu generieren und den Spielerschutz zu unterstützen. Sie ist auch Teil der Regulierung des Glücksspielmarktes. Die Einnahmen aus der Automatensteuer werden in der Regel für gemeinnützige Zwecke verwendet, wie beispielsweise den Ausbau von Präventionsmaßnahmen gegen Spielsucht oder die Förderung des Sports.

Um die Automatensteuer zu entrichten, sind die Betreiber der Automaten verpflichtet, regelmäßig Steuererklärungen abzugeben und die fälligen Beträge an das zuständige Finanzamt zu zahlen. Bei Verstößen gegen die Steuervorschriften können Sanktionen und Bußgelder verhängt werden.

Die Automatensteuer stellt eine bedeutende Einnahmequelle für die öffentliche Hand dar und spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Glücksspielmarktes. Sie gewährleistet eine gerechte Besteuerung der Automatenbetreiber und trägt zum Spielerschutz sowie zur Förderung gemeinnütziger Projekte bei.

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