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Lexikon

Dumping

Dumping ist ein Begriff aus dem Bereich des internationalen Handels und beschreibt eine Form des Preisdumpings, bei dem Unternehmen Waren zu einem Preis in den Markt einführen, der unterhalb der Produktionskosten liegt. Das Ziel des Dumpings ist es, Mitbewerber aus dem Markt zu drängen und einen größeren Marktanteil zu erlangen.

Im deutschen Sprachgebrauch wird Dumping auch als "Unterbietung" bezeichnet. Es handelt sich um eine unfaire Handelspraxis, die in vielen Ländern gesetzlich verboten ist. Dumping kann sowohl von inländischen als auch von ausländischen Unternehmen praktiziert werden und in verschiedenen Branchen auftreten.

Beim Dumping werden Produkte zu einem künstlich niedrigen Preis exportiert, um ausländische Märkte zu erobern. Dies geschieht oft durch staatliche Subventionen oder durch die Ausnutzung unfairen Wettbewerbsvorteils, beispielsweise niedrigerer Produktionskosten im Ausland. Dadurch entstehen unfaire Wettbewerbsbedingungen für heimische Unternehmen, die aufgrund der unfairen Preisgestaltung nicht mehr wettbewerbsfähig sind.

Dumping kann erhebliche Auswirkungen auf die heimische Wirtschaft haben. Es führt zur Verdrängung von Unternehmen, Arbeitsplatzverlusten und einer Schwächung der heimischen Industrie. Zudem kann es zu Handelskonflikten zwischen den beteiligten Ländern führen.

Um Dumping entgegenzuwirken, gibt es verschiedene Instrumente wie Anti-Dumping-Zölle oder die Einführung von Mindestpreisen für importierte Waren. Diese sollen den fairen Wettbewerb schützen und ein gesundes Handelsklima aufrechterhalten.

Insgesamt ist Dumping eine unfaire Handelspraxis, die negative Auswirkungen auf die heimische Industrie und den freien Wettbewerb hat. International müssen Maßnahmen ergriffen werden, um Dumping zu bekämpfen und den fairen Handel zu fördern.

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