Filmförderungsanstalt (FFA)

Die Filmförderungsanstalt (FFA) ist eine selbstständige Einrichtung des Bundes, die in Deutschland für die Förderung und Entwicklung des deutschen Films zuständig ist. Als wichtige Institution der Filmbranche hat die FFA die Aufgabe, die Produktion, Verbreitung und den Verleih von deutschen Filmen zu unterstützen und zu fördern.

Die Hauptfinanzierungsquelle der FFA sind die sogenannten Abgaben zur Filmförderung, die von den Filmverleihern, Filmtheatern und Videoprogrammanbietern erhoben werden. Diese Abgaben werden auf der Grundlage des Gesetzes über die Filmförderung (FFG) berechnet.

Die FFA fördert unterschiedliche Bereiche des deutschen Films, darunter die Produktion von Spiel- und Dokumentarfilmen, die Entwicklung von Drehbüchern, die Herstellung von Filmkopien und die Filmkultur. Sie vergibt unter anderem Fördergelder, Prädikate und Auszeichnungen für herausragende Leistungen in der Filmindustrie.

Ein zentrales Instrument der FFA-Förderung ist die Kinoförderung. Diese besteht aus verschiedenen Fördermaßnahmen wie der Vergabe von Fördergeldern für den Bau und die Modernisierung von Kinos, der Unterstützung von Maßnahmen zur Steigerung der Filmakzeptanz und der Förderung von Filmprogrammen für Kinder und Jugendliche.

Die FFA nimmt auch eine wichtige Rolle in der internationalen Filmförderung ein. Sie kooperiert mit anderen nationalen und internationalen Filmförderungsinstitutionen und unterstützt den deutschen Film auch bei der Teilnahme an internationalen Festivals und Märkten. Die FFA agiert als Schnittstelle zwischen Politik, Wirtschaft und Kultur und setzt sich für die Förderung des deutschen Films im In- und Ausland ein.

Insgesamt ist die Filmförderungsanstalt eine unverzichtbare Institution für die deutsche Filmindustrie, die durch ihre Fördermaßnahmen die Kreativität und Vielfalt des deutschen Films unterstützt und zur kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklung der Branche beiträgt.