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Lexikon

Geltungsnutzen

"Geltungsnutzen" ist ein Begriff aus der Wirtschaftswissenschaft, der den subjektiven Nutzen beschreibt, den ein Individuum durch den Erwerb oder Besitz eines bestimmten Gutes oder einer Dienstleistung erlangt. Es handelt sich hierbei um einen wichtigen Aspekt in der Entscheidungsfindung von Konsumenten und Investoren.

Der Geltungsnutzen ist ein psychologischer Wert, der sich aus verschiedenen Faktoren zusammensetzt. Einerseits umfasst er den Gebrauchsnutzen, also die direkte Nutzungseignung eines Produkts oder einer Dienstleistung. Dieser bezieht sich beispielsweise auf die Funktionalität, Qualität oder Effizienz des Angebots. Andererseits umfasst der Geltungsnutzen auch den Prestigenutzen, der sich auf den sozialen Status oder das Ansehen durch den Erwerb eines bestimmten Gutes oder einer Dienstleistung bezieht.

Bei der Analyse von Aktien oder anderen Investitionsmöglichkeiten spielt der Geltungsnutzen eine zentrale Rolle. Investoren suchen nicht nur nach finanziellen Gewinnen, sondern möchten auch den psychologischen Wert ihrer Investitionen maximieren. Dies geschieht durch eine genaue Analyse des Geltungsnutzens des Zielunternehmens und dessen Produkten oder Dienstleistungen.

Um den Geltungsnutzen zu ermitteln, verwenden Investoren verschiedene Bewertungsmethoden und Analysen. Hierzu gehören beispielsweise die Marktforschung, um die Kundennachfrage und -präferenzen zu verstehen, sowie die Wettbewerbsanalyse, um das differentielle Potenzial eines Unternehmens im Vergleich zu seinen Konkurrenten einzuschätzen.

Die Berücksichtigung des Geltungsnutzens in der Aktienanalyse ermöglicht es Investoren, Chancen und Risiken besser zu bewerten und fundierte Investmententscheidungen zu treffen.

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