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Lexikon

Gesetz vom abnehmenden Grenzertrag

Das "Gesetz vom abnehmenden Grenzertrag" ist ein ökonomisches Konzept, das in der mikroökonomischen Theorie Anwendung findet. Es beschreibt den Zusammenhang zwischen der Menge eines Inputs und dem daraus resultierenden Output unter der Annahme, dass andere Faktoren konstant bleiben.

Gemäß diesem Gesetz führt eine Erhöhung eines Inputs zu Beginn zu einer proportionalen Steigerung des Outputs. Dabei wird der zusätzliche Gewinn, der durch den zusätzlichen Input erzielt wird, als Grenzertrag bezeichnet. Jedoch nimmt dieser Grenzertrag mit zunehmender Menge des Inputs ab, bis er schließlich negativ wird.

Das Gesetz vom abnehmenden Grenzertrag basiert auf der Annahme, dass zumindest ein Input variabel ist, während andere Faktoren wie Technologie, Arbeitskräfte und Kapital konstant gehalten werden. Es ist wichtig zu beachten, dass dieses Gesetz nicht immer gilt, da verschiedene Produktionsfunktionen unterschiedliche Verläufe aufweisen können.

In der Praxis kann das Gesetz vom abnehmenden Grenzertrag Auswirkungen auf die Produktivität eines Unternehmens haben. Wenn Unternehmen ihre Produktionskapazitäten erweitern möchten, werden sie früher oder später auf dieses Gesetz stoßen. Nach einer gewissen Schwelle wird es ineffizient, weitere Ressourcen zu investieren, da der Grenzertrag sinkt und möglicherweise negative Auswirkungen auf die Rentabilität hat.

Dieses ökonomische Konzept ist von großer Bedeutung für Investoren und Analysten. Es ermöglicht die Bewertung der Effizienz und Rentabilität von Unternehmen. Verstehen sie das Gesetz vom abnehmenden Grenzertrag, können sie fundierte Entscheidungen treffen und Risiken besser abschätzen.

Als integraler Bestandteil der mikroökonomischen Theorie ist das Gesetz vom abnehmenden Grenzertrag ein wichtiger Begriff in der Finanzanalyse und Bewertung von Aktien. Es ist immens wichtig, dass Investoren und Leser von stock analyses websites wie AlleAktien.de ein klares Verständnis dieses Konzepts haben.

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