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Lexikon

Gesetz vom Ausgleich der Grenznutzen

Gesetz vom Ausgleich der Grenznutzen – Definition und Anwendung

Das Gesetz vom Ausgleich der Grenznutzen, auch bekannt als das Gesetz des abnehmenden Grenznutzens, ist ein grundlegendes Konzept der Mikroökonomie und eine wichtige Komponente der Entscheidungsfindung im Bereich der Konsum- und Nutzentheorie. Es besagt, dass der zusätzliche Nutzen, den eine Person aus dem Verzehr einer zusätzlichen Einheit eines Gutes erhält, mit zunehmender Verzehrmenge abnimmt.

Die Grundlage für das Gesetz vom Ausgleich der Grenznutzen ist die Annahme, dass Menschen rational handeln und ihre Ressourcen so nutzen, dass sie den größtmöglichen Nutzen erlangen. Diese Annahme ist ein zentraler Bestandteil der neoklassischen Wirtschaftstheorie.

Das Konzept des Gesetzes vom Ausgleich der Grenznutzen kann anhand eines einfachen Beispiels erklärt werden: Angenommen, eine Person hat Durst und trinkt ein Glas Wasser. Das erste Glas Wasser wird den Durst löschen und einen hohen Nutzen bieten. Wenn die Person jedoch ein zweites Glas Wasser trinkt, wird der Nutzen geringer sein als beim ersten Glas. Mit jedem weiteren Glas Wasser wird der zusätzliche Nutzen weiter abnehmen, bis schließlich ein Punkt erreicht ist, an dem der Nutzen negativ wird (zum Beispiel, wenn die Person übermäßig viel Wasser trinkt und sich unwohl fühlt).

Das Gesetz vom Ausgleich der Grenznutzen hat wichtige Implikationen für die Entscheidungsfindung von Konsumenten, Unternehmen und Regierungen. Es ermöglicht es ihnen, ihre Ressourcen zu optimieren und die Nutzung von Gütern und Dienstleistungen zu maximieren.

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