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Lexikon

Halbduplex

Halbduplex bezeichnet eine Art von Datenübertragung, bei der Informationen in beide Richtungen übertragen werden können, jedoch nicht gleichzeitig. Im Gegensatz zur Voll-Duplex-Kommunikation, bei der Daten gleichzeitig in beide Richtungen übertragen werden können, erfolgt die Übertragung im Halbduplex-Modus abwechselnd.

Der Halbduplex-Modus wird oft in Kommunikationssystemen eingesetzt, bei denen eine gleichzeitige Übertragung in beiden Richtungen nicht erforderlich oder nicht möglich ist. Typischerweise wird dieser Modus in drahtlosen Netzwerken, Walkie-Talkies, Funksprechgeräten, CB-Radios, älteren Telefonleitungen und einigen Ethernet-Netzwerken verwendet.

Im Halbduplex-Betrieb werden Informationen sequenziell übertragen. Dies bedeutet, dass die Kommunikationseinheiten, wie beispielsweise Sender und Empfänger, abwechselnd senden und empfangen können. Wenn ein Gerät Daten sendet, muss das andere Gerät in den Empfangsmodus wechseln, um die Daten zu empfangen. Nach Abschluss der Übertragung erfolgt der Wechsel zum Sendemodus. Dieser Hin- und Her-Prozess kann sehr schnell erfolgen und ermöglicht die bidirektionale Kommunikation.

Der Halbduplex-Modus hat einige Vor- und Nachteile. Einer der Vorteile besteht darin, dass er weniger Bandbreite erfordert als der Voll-Duplex-Modus, da die Übertragung abwechselnd erfolgt. Dadurch können Kosten eingespart und die Effizienz verbessert werden. Ein Nachteil besteht darin, dass die Kommunikation nicht gleichzeitig erfolgen kann, was zu längeren Übertragungszeiten führen kann.

In der Welt der Datenkommunikation spielt der Halbduplex-Modus eine wichtige Rolle bei der Übertragung von Informationen. Es ist essenziell, die Unterschiede und Einsatzszenarien des Halbduplex-Modus zu verstehen, um eine optimale Kommunikationslösung zu entwickeln.

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