Kommanditgesellschaften auf Aktien
Eine Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) ist eine handelsrechtliche Unternehmensform. Sie vereint die Elemente einer Aktiengesellschaft (AG) mit einer Kommanditgesellschaft (KG). Sie weist Merkmale einer Personengesellschaft auf, zählt aber zu den Kapitalgesellschaften. Die KGaA ist eine rechtsfähige, juristische Person in Form einer Kapitalgesellschaft. Die gesetzlichen Bestimmungen für die KGaA ergeben sich daher aus dem Handelsgesetzbuch (HGB) und dem Aktiengesetz (AktG).
Gründung einer KGaA: Mindestens ein vollhaftender Gesellschafter
Die Komplementäre haften persönlich als Gesellschafter und die Kommanditaktionäre bringen das Grundkapital auf, das eine Höhe von mindestens 50'000 Euro hat. Um eine KGaA gründen zu können, muss es mindestens einen vollhaftenden Gesellschafter geben. Die Anzahl der Kommanditaktionäre ist jedoch für die Gründung egal. Es muss noch eine Satzung abgeschlossen werden, die notariell beglaubigt wurde. Erst dann ist die Gründung rechtlich. Die Haftungsbeschränkung entsteht mit einer Eintragung ins Handelsregister, die verpflichtend ist.
Haftungsverhältnisse der KGaA
Es gibt zwei Arten von Gesellschaftern:
- Komplementär: Dieser haftet persönlich mit seinen Anteilen und seinem Privatvermögen
- Kommanditaktionäre: Ebenso wie die Kommanditisten einer KG haften diese nur bis zur Höhe ihrer Einlage
Wenn nun der Komplementär eine GmbH ist, entsteht eine GmbH & Co. KGaA, wobei es keinen Vollhafter gibt.
Ähnlichkeiten zur Aktiengesellschaft
Die KGaA handelt auf Basis mehrerer Organe:
- Der Vorstand: Es gibt einmal den Vorstand, der aus den Komplementären besteht. Dieser führt alle aktuellen Geschäfte und vertritt die Gesellschaft nach außen.
- Der Aufsichtsrat setzt sich aus mindestens drei Mitgliedern zusammen und vertritt die Interessen der Kommanditaktionäre gegenüber den Komplementären. Dieser wird von den Kommanditaktionären gewählt.
- Die Hauptversammlung wird von den Kommanditaktionären organisiert. Die Komplementäre haben dabei kein Mitbestimmungsrecht.
Vor- und Nachteile: Kommanditgesellschaft auf Aktien
Vorteile dieser Geschäftsform ist die Verbindung einer starken Kapitalbasis mit einer persönlichen Anbindung an den Gesellschafter. Aus diesem Grund ist eine Fremdfinanzierung möglich ohne, dass die Entscheidungskompetenz/Geschäftsführung verloren geht. Die Kapitalbeschaffung ist durch die Aufnahme weiterer Kommanditaktionäre sehr einfach und es gibt eine stärkere Kontrolle des Vorstandes.
Nachteile dieser Geschäftsform ist die persönliche Haftung des Komplementärs, der geringe Einfluss der Kommanditaktionäre und ein hohes Stammkapital (50'000 EUR), das erforderlich ist.
Gut geeignet für Familienunternehmen
Die KGaA eignet sich besonders gut für Familienunternehmen, da der Inhaber so das Unternehmen auf eine breite Kapitalbasis stellen kann. Gleichzeitig muss er dabei die Führung nicht abgeben. Zugleich können die Familienmitglieder, die sich nicht an der Geschäftsführung beteiligen möchten, als Kommanditaktionäre auftreten.
AlleAktien Newsletter
K
-
AAA steht für "Triple-A" und ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um die höchste Bewertung zu beschreiben, die von Kreditratingagenturen an bestimmte Anleihen oder Schuldeninstrumente vergeben wird. Kreditratingagenturen wie Standard & Poor's, Moody's oder Fitch verwenden ein Bewertungssystem, um die Bonität von Unternehmen, Ländern, Anleihen und Schulden ...
-
Die Aareal Bank Gruppe ist eine führende deutsch-europäische Bank, die sich auf die Finanzierung von Immobilienvorhaben und -unternehmen spezialisiert hat. Mit ihrer langjährigen Expertise und ihrem maßgeschneiderten Leistungsportfolio ist sie ein bevorzugter Partner für Immobilieninvestoren und -entwickler weltweit. Die Bank verfügt über eine breite Palette von Dienstleistungen, die den gesamten ...
-
AASM, auch als "Advanced Assembly and Soldering Machine" bekannt, ist eine fortschrittliche Montage- und Lötmaschine, die in der Elektronikindustrie eingesetzt wird. Diese hochmoderne Maschine ermöglicht die effiziente und präzise Montage und Lötung von elektronischen Bauteilen auf Leiterplatten. Die AASM bietet eine Reihe von fortschrittlichen Funktionen, die es ermöglichen, den Montageprozess ...
-
Definition: Ab Fabrik "Ab Fabrik" ist ein Begriff, der häufig im Zusammenhang mit dem Handel von Waren und Produkten verwendet wird. Er bezieht sich auf den Zeitpunkt, ab dem ein Verkäufer die Verantwortung für die Produkte an den Käufer übergibt. Im deutschsprachigen Raum ist "ab Fabrik" eine gängige Handelsklausel, die ...
-
"Ab Kai" ist ein Begriff, der sich häufig in der Welt des Aktienhandels findet und insbesondere beim Handel mit Derivaten verwendet wird. Diese spezielle Bezeichnung stammt aus dem deutschen Sprachgebrauch und wird oft im Zusammenhang mit dem Ausübungszeitpunkt eines Optionskontrakts verwendet. Der Begriff "ab Kai" bezieht sich darauf, dass der ...
-
Ab Lagerhaus ist ein Begriff, der in der Lagerhaltung und Logistik verwendet wird. Es bezieht sich auf einen bestimmten Ort, an dem Waren zur Weiterverteilung und zum Verkauf gelagert werden. In einem Lagerhaus werden verschiedene Arten von Gütern wie Waren, Produkte und Rohstoffe aufbewahrt, um die Nachfrage von Kunden zu ...
-
Ab Schiff ist eine gebräuchliche Versandmethode, die im internationalen Handel angewendet wird. Es bezieht sich auf den Zeitpunkt, zu dem der Verkäufer seine Verantwortung für die Waren an den Käufer übergibt. In dieser Versandart trägt der Verkäufer die Kosten und das Risiko während des Transports, bis die Waren das Schiff ...
-
"Ab Werk" ist ein Fachbegriff, der häufig im Zusammenhang mit Handels- und Lieferbedingungen verwendet wird. Es bezieht sich auf den Zustand, in dem ein Produkt die Produktionsstätte oder das Werk des Herstellers verlässt, um an den Kunden oder Händler geliefert zu werden, ohne weitere Kosten oder Zwischenstopps anfallen zu lassen ...
-
Abänderungsklage ist ein rechtlicher Begriff, der den Prozess beschreibt, bei dem eine Partei vor Gericht eine Änderung oder Anpassung eines bestehenden Urteils, einer Entscheidung oder einer Verfügung beantragt. Diese Art von Klage wird angestrengt, wenn sich die Umstände geändert haben oder neue Beweise vorliegen, die eine Überprüfung oder Abänderung des ...
-
Abänderungsvertrag ist ein juristisches Dokument, das Änderungen oder Modifikationen an einem bestehenden Vertrag festlegt. Es wird auch als Vertragsänderung oder Änderungsvereinbarung bezeichnet und dient dazu, die ursprünglichen Bestimmungen eines Vertrags anzupassen oder zu korrigieren, ohne den Vertrag als Ganzes aufzulösen. Dieses rechtliche Instrument wird in verschiedenen Bereichen des Wirtschaftsrechts eingesetzt ...
-
Das Wort "Abandon" bezieht sich allgemein auf die Entscheidung eines Anlegers, seine Beteiligung an einer bestimmten Anlage zu beenden oder aufzugeben. Dieser Begriff wird häufig verwendet, um den Verkauf von Wertpapieren oder Anlageprodukten zu beschreiben, um Verluste zu begrenzen oder Gewinne zu realisieren. Eine solche Entscheidung wird normalerweise getroffen, wenn ...
-
Der Begriff "Abbau der Fehlsubventionierung im Wohnungswesen" beschreibt einen strategischen Prozess zur Reduzierung und Beendigung der ungerechtfertigten finanziellen Unterstützung im Bereich des Wohnungsbaus. Diese Fehlsubventionierung kann verschiedene Formen annehmen, wie beispielsweise übermäßige staatliche Zuschüsse, Steuervergünstigungen oder andere finanzielle Anreize, die nicht im Einklang mit den eigentlichen Zielen des Wohnungssektors stehen ...
-
Abbaufähigkeit von Kosten ist ein wichtiger Begriff in der Finanzanalyse und beschreibt die Fähigkeit eines Unternehmens, seine Kosten zu senken und effizienter zu arbeiten. Kostenabbau ist ein wesentlicher Bestandteil jedes Unternehmens, da er zu einer Steigerung der Rentabilität und einer Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit führt. Die Abbaufähigkeit von Kosten kann auf ...
-
Abbaukosten sind ein zentraler Begriff in der Welt der Rohstoffe und Bergbauindustrie. Sie beziehen sich auf die Gesamtkosten, die bei der Gewinnung von mineralischen oder metallischen Ressourcen aus der Erde entstehen. Der Begriff umfasst alle Kosten, die im Zusammenhang mit dem Abbau, der Förderung, dem Transport und der Verarbeitung der ...
-
Abbauland ist ein Fachbegriff, der in der Finanzanalyse verwendet wird, um den Wertverlust eines Vermögenswerts im Laufe der Zeit zu beschreiben. Es ist ein Konzept, das insbesondere für langfristige Anleger von großer Bedeutung ist, da es ihnen ermöglicht, die Risiken und Chancen eines Investments genauer zu bewerten. Im Allgemeinen bezieht ...
-
Abbaumengensteuer ist ein Begriff aus der Rohstoffindustrie und bezieht sich auf eine spezifische Form der Regulierung der Fördermengen von Rohstoffen. Sie wird häufig in Bezug auf Bergbau- und Energieunternehmen angewendet, um die Nachhaltigkeit und optimale Nutzung natürlicher Ressourcen sicherzustellen. Diese Steuer zielt darauf ab, das Gleichgewicht zwischen sozialen, wirtschaftlichen und ...
-
Abbaupfad – Definition und Erklärung Der Abbaupfad ist ein Begriff aus dem Bereich der Rohstoffgewinnung und beschreibt den Prozess des schrittweisen Abbaus und der Erschließung von Vorkommen. In der Regel bezieht sich dieser Begriff auf den Bergbau oder die Rohstoffindustrie und beschreibt den Weg, der von der Entdeckung bis zur ...
-
Abbauproduktion bezeichnet den Prozess der Gewinnung und Förderung von Rohstoffen aus natürlichen Vorkommen oder Lagerstätten. Dieser Begriff wird vor allem in Bezug auf die Bergbauindustrie und die Rohstoffgewinnung verwendet. Die Abbauproduktion umfasst eine Reihe von Verfahren und Techniken, die darauf abzielen, die Ressourcen aus dem Boden zu gewinnen. Dies kann ...
-
Abbaurate ist ein Begriff, der in der Finanzanalyse verwendet wird, um die Geschwindigkeit und Effizienz zu quantifizieren, mit der ein Unternehmen seine Schulden abbaut. Diese Rate ist ein wichtiger Indikator für die finanzielle Stabilität und den langfristigen Erfolg eines Unternehmens. Die Abbaurate misst das Verhältnis zwischen der Nettozahlung des Unternehmens ...
-
Abbaurecht ist ein Begriff, der oft im Zusammenhang mit Investitionen in Rohstoffe, insbesondere wertvolle Ressourcen wie Erdöl, Erdgas, Kohle oder Metalle, verwendet wird. Es bezieht sich auf das Recht, diese Ressourcen aus einem bestimmten geografischen Gebiet unter der Oberfläche zu gewinnen. Das Abbaurecht ist ein entscheidender Faktor für Unternehmen, die ...
-
Die Abberufung bezieht sich auf den Vorgang, in dem ein Amtsträger, Vorstandsmitglied oder Manager vorzeitig von seinen Aufgaben und Verantwortlichkeiten entbunden wird. In der Geschäftswelt kommt es gelegentlich vor, dass eine Abberufung notwendig wird, um die Effizienz, Transparenz und das Wohlwollen eines Unternehmens zu verbessern. Im Allgemeinen kann eine Abberufung ...
-
Abbrucherlöse sind ein wichtiger Begriff in der Finanzwelt und beziehen sich auf den realisierten Erlös aus dem Verkauf von Wertpapieren, die vorzeitig abgestoßen oder verkauft werden. Häufig werden sie auch als "Verkaufserlöse bei vorzeitigem Ausstieg" bezeichnet. In der Regel treten Abbrucherlöse nur dann auf, wenn Anleger ihre Positionen vor Ende ...
-
Abbruchkosten - Definition und Erklärung Die Abbruchkosten sind ein Begriff aus der Immobilienwirtschaft und bezeichnen die Kosten, die bei einem Abriss oder einer Entfernung eines Gebäudes oder einer Anlage anfallen. Bei der Bewertung von Immobilien spielen Abbruchkosten eine wichtige Rolle, da sie den Wert einer Immobilie erheblich beeinflussen können. Die ...
-
Das Abbuchungsverfahren ist eine gängige Methode der elektronischen Zahlungsabwicklung, bei der ein Zahlungsempfänger (Abbucher) von einem Zahlungspflichtigen (Abbuchschrift) eine berechtigte Forderung einziehen kann. Es ermöglicht dem Zahlungsempfänger, regelmäßige Zahlungen wie Vertragsgebühren, Mitgliedsbeiträge oder wiederkehrende Rechnungen bequem und effizient einzuziehen. Das Abbuchungsverfahren basiert auf einer vorherigen Vereinbarung zwischen dem Zahlungsempfänger und ...
-
Die ABC-Analyse ist eine erprobte Methode zur Kategorisierung und Priorisierung von Elementen in verschiedenen Geschäftsbereichen. In Bezug auf die Aktienanalyse bezieht sie sich speziell auf die Bewertung von Beständen innerhalb eines Unternehmens oder eines Anlageportfolios. Bei der ABC-Analyse werden die Bestände in drei Kategorien aufgeteilt: A, B und C. Diese ...
-
ABC-Klassifizierung ist ein weit verbreitetes Konzept im Bereich des Bestandsmanagements und der Materialwirtschaft. Es handelt sich um eine Methode zur Kategorisierung von Artikeln basierend auf ihrer Wertigkeit oder ihrer Verbrauchsintensität. Diese Klassifizierung ermöglicht es Unternehmen, ihre Bestände effizient zu bewerten, zu analysieren und zu kontrollieren. Die ABC-Klassifizierung erfolgt in der ...
-
ABC-Kurven sind ein wichtiges Hilfsmittel in der Bestandsanalyse und -bewertung. Sie werden auch ABC-Analyse genannt. Diese Methode wird in der Betriebswirtschaft angewendet, um den Wert und die Bedeutung verschiedener Bestandspositionen zu bewerten und zu priorisieren. Die ABC-Kurvenmethode basiert auf der Annahme, dass nicht alle Bestände gleich wichtig sind und dass ...
-
Abdingbarkeit ist ein Rechtsprinzip, das im Rahmen von Verträgen und Vereinbarungen angewandt wird. Dieser Begriff spielt insbesondere im deutschen Rechtssystem eine wichtige Rolle, da es hier eine strikte Unterscheidung zwischen abdingbaren und unabdingbaren gesetzlichen Regelungen gibt. Die Abdingbarkeit bezieht sich auf die Möglichkeit, dass die Parteien eines Vertrags bestimmte gesetzliche ...
-
Aberkennung von Rechten und Fähigkeiten ist ein rechtlicher Begriff, der den Verlust bestimmter Rechte und Fähigkeiten einer Person oder eines Unternehmens beschreibt. Im Kontext der Finanzanalyse bezieht sich Aberkennung von Rechten und Fähigkeiten auf die Entziehung oder Einschränkung der Befugnisse und Fertigkeiten einer Firma oder Person in Bezug auf ihre ...
-
Abfall ist ein Begriff, der in der Finanzwelt oft verwendet wird und sich auf eine spezifische Situation im Zusammenhang mit Aktien bezieht. Im Allgemeinen bezieht sich der Begriff "Abfall" auf den Kursverlust einer Aktie, der über einen bestimmten Zeitraum auftritt. Dieser Kursverlust kann auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, wie beispielsweise ...
-
Die Abfallanalyse ist eine wichtige Methode zur Untersuchung und Bewertung von Abfallstoffen. Sie dient der Bestimmung der Zusammensetzung von Abfällen und hilft bei der Identifizierung potenzieller Gefahren und Schadstoffe. Diese Analyse ist von großer Bedeutung für die Entsorgung und das Recycling von Abfällen sowie für Umweltmanagement- und Nachhaltigkeitsbemühungen. Bei der ...
-
Der Begriff "Abfallbeauftragter" bezeichnet eine wichtige Position in Unternehmen, die sich mit der Verwaltung und Entsorgung von Abfällen befassen. Der Abfallbeauftragte ist verantwortlich für die Planung, Überwachung und Umsetzung von Abfallmanagement-Strategien gemäß den gesetzlichen Vorschriften. Die Rolle des Abfallbeauftragten umfasst eine Vielzahl von Aufgaben, einschließlich der Erstellung und Aktualisierung von ...
-
Abfallberater sind Fachleute, die in der Abfallwirtschaft tätig sind und Unternehmen bei der effizienten Entsorgung und Bewirtschaftung von Abfällen unterstützen. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Umsetzung umweltfreundlicher und nachhaltiger Praktiken in verschiedenen Branchen. Der Abfallberater arbeitet eng mit Unternehmen zusammen, um ihre Abfallerzeugung zu analysieren, Maßnahmen zur Abfallvermeidung ...
-
Die Abfallbeseitigung bezeichnet den Prozess der Entsorgung von Abfällen auf eine umweltverträgliche und nachhaltige Weise. Es ist ein wichtiger Bestandteil des Umweltschutzes und stellt sicher, dass Abfälle ordnungsgemäß behandelt werden, um negative Auswirkungen auf Mensch und Umwelt zu minimieren. Im Rahmen der Abfallbeseitigung werden verschiedene Methoden angewendet, um Abfälle zu ...
-
Die Abfallbilanz ist ein wichtiges Instrument zur Erfassung und Bewertung der Abfallwirtschaft eines Unternehmens. Sie liefert detaillierte Informationen über die Menge, Zusammensetzung und Herkunft der anfallenden Abfälle sowie deren Entsorgungswege und -verfahren. Um eine präzise Abfallbilanz zu erstellen, müssen zunächst sämtliche Abfallströme innerhalb des Unternehmens erfasst werden. Dies umfasst einerseits ...
-
Abfalldiffusion bezieht sich auf den Prozess der Verbreitung von Abfall auf dem Markt. Es handelt sich um ein Phänomen, bei dem die Informationen über einen Wertpapierabfall schnell und weit verbreitet werden, was zu erheblichen Veränderungen des Aktienkurses führen kann. Der Begriff "Abfalldiffusion" setzt sich aus den Wörtern "Abfall" und "Diffusion" ...
-
Abfallentsorgung ist ein wesentlicher Bestandteil des Umweltschutzes und befasst sich mit der ordnungsgemäßen Behandlung, Verwertung und Entsorgung von Abfällen. Dieser Prozess umfasst alle Maßnahmen, die ergriffen werden, um die Auswirkungen von Abfällen auf die Umwelt zu minimieren und die Gesundheit der Menschen zu schützen. In der EU unterliegt die Abfallentsorgung ...
-
Abfalltourismus bezieht sich auf eine Praxis, bei der Abfall- und Recyclingmaterialien in bestimmte Regionen transportiert werden, um von dort aus in effizientere Abfallbewirtschaftungssysteme übertragen zu werden. Der Begriff "Abfalltourismus" wird oft genutzt, um das Phänomen zu beschreiben, dass Länder oder Regionen mit fortschrittlicheren Abfallmanagementtechniken von anderen Ländern oder Regionen, die ...
-
Abfallverbringung bezeichnet in der Fachsprache die grenzüberschreitende Beförderung und Entsorgung von Abfällen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen. Dieser Prozess umfasst den Transport, die Zwischenlagerung sowie die Behandlung oder Beseitigung von Abfällen. Die Abfallverbringung unterliegt strengen Vorschriften und Regelungen, die sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene festgelegt sind. Im Rahmen ...
-
Abfallwirtschaft ist ein zentraler Begriff im Bereich des Umweltschutzes und bezeichnet den gesamten Prozess der Verwaltung, Behandlung und Entsorgung von Abfällen. Sie umfasst sämtliche Maßnahmen, die dazu dienen, Abfälle so effizient wie möglich zu handhaben und negative Auswirkungen auf Mensch, Tier und Umwelt zu minimieren. Die Abfallwirtschaft beinhaltet verschiedene Aspekte ...
-
Die Abfallwirtschaftsdatenbank ist ein wesentliches Instrument für die Organisation, Steuerung und Überwachung der Abfallwirtschaft. Als umfassendes Informationssystem dient sie der Erfassung, Verwaltung und Analyse von Daten im Bereich der Abfallbewirtschaftung. Diese Datenbank ermöglicht es, den Abfallkreislauf lückenlos zu dokumentieren, Informationen zu veröffentlichen und alle relevanten Akteure miteinander zu vernetzen. Die ...
-
Das Abfallwirtschaftskonzept ist ein zentraler Bestandteil des Umweltmanagementsystems und spielt eine wichtige Rolle in der modernen Abfallwirtschaft. Es ist ein strategisches Instrument, das als Richtlinie für die Bewirtschaftung von Abfällen im Rahmen der gesetzlichen Anforderungen dient. Ein Abfallwirtschaftskonzept umfasst verschiedene Maßnahmen und Überlegungen, um die effiziente und nachhaltige Entsorgung von ...
-
Die Abfärberegelung ist ein bedeutender Begriff für deutsche Anleger, insbesondere für diejenigen, die in einer Personengesellschaft wie einer OHG oder einer GbR investieren. Diese Regelung wird durch § 15 Abs. 3 Nr. 2 des Einkommensteuergesetzes (EStG) definiert und ist eine der wichtigsten steuerlichen Maßnahmen in Bezug auf Verluste aus gewerblichen ...
-
Die Abfärbetheorie, auch bekannt als "Spillover-Effekt", bezieht sich auf die Auswirkungen, die Ereignisse oder Entwicklungen auf einen Markt auf andere Märkte haben können. Diese Theorie besagt, dass Veränderungen in einem bestimmten Markt dazu neigen, andere Märkte zu beeinflussen und sich in irgendeiner Weise auf sie auszuwirken. Der Spillover-Effekt kann verschiedene ...
-
Die Abfertigungseinheit ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit der betrieblichen Altersvorsorge in Deutschland verwendet wird. Sie bezeichnet eine rechtsfähige Versorgungseinrichtung, die von einem Arbeitgeber gegründet wird, um seinen Mitarbeitern eine zusätzliche Altersversorgung anzubieten. Die Einrichtung einer Abfertigungseinheit ermöglicht es Unternehmen, ihre soziale Verantwortung zu erfüllen und ihren Mitarbeitern eine ...
-
Eine Abfindung ist eine finanzielle Entschädigung, die einem Mitarbeiter vom Arbeitgeber gezahlt wird, wenn das Arbeitsverhältnis beendet wird. Sie erfolgt meist im Zuge einer Kündigung, Betriebsänderung oder eines Aufhebungsvertrags. Der Zweck einer Abfindung besteht darin, den Mitarbeiter für den Verlust seines Arbeitsplatzes abzufedern und ihm eine finanzielle Sicherheit zu bieten ...
-
Abfindungsguthaben: Definition und Erklärung Das Abfindungsguthaben bezieht sich auf den Betrag, den ein Arbeitnehmer bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses von seinem Arbeitgeber als Abfindung erhalten kann. Es handelt sich dabei um eine finanzielle Entschädigung, die der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer zahlt, wenn das Arbeitsverhältnis aufgrund bestimmter Umstände, wie zum Beispiel einer betriebsbedingten ...
-
Das Abflussprinzip ist ein wichtiger Grundsatz in der Buchhaltung und dient der Ermittlung des steuerlich relevanten Zeitpunkts von Ausgaben. Es besagt, dass eine Ausgabe in dem Moment steuerlich relevant wird, in dem sie abfließt, also den Unternehmenskonten tatsächlich belastet. Das Abflussprinzip ist somit das Gegenteil des Zuflussprinzips, welches sich auf ...
-
Abflussprinzip bei Baukosten bezieht sich auf ein Buchhaltungsverfahren, das bei der Erfassung von Kosten im Baugewerbe angewendet wird. Es bestimmt den Zeitpunkt, zu dem die Kosten in der Buchhaltung erfasst werden müssen. Das Abflussprinzip wird in der Regel zur Berechnung des steuerlichen Gewinns und zur Ermittlung der Ausgaben für ein ...
-
Abfragesprache ist ein grundlegendes Konzept in der Welt der Datenbanken und wird verwendet, um Daten abzurufen und zu manipulieren. Es handelt sich um eine spezielle Sprache, die entwickelt wurde, um effektiv mit Datenbanken zu interagieren und Informationen abzurufen, indem sie gezielte Abfragen definiert. Mit ihrer Hilfe kann ein Nutzer gezielt ...
page 1 of 43