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Lexikon

Market Order

Die Market Order ist die einfachste und bekannteste Art, eine Aktie zu kaufen oder zu verkaufen. Man erwirbt oder veräußert die Aktien an einer ausgewählten Börse zum aktuellen Marktpreis.

Market Order: Geldkurs und Briefkurs

Hierfür spielen der Geld- und der Briefkurs der Aktie eine Rolle:

  • Geldkurs / Bid: Kaufpreis / Rücknahmepreis
  • Briefkurs / Ask: Verkaufspreis

Zu jeder Aktie kann man die derzeit angebotenen Stück zu den Geld-/Briefkursen, die zum Kauf/Verkauf zur Verfügung stehen, an der Börse einsehen. Eine Market Order bedient nun den besten Kurs, zu dem die Transaktion direkt ausgeführt werden kann. Bei sehr liquiden Aktien (Tagesvolumen als Indikator) und einem überschaubaren Ordervolumen (Privatanleger) wird die Market Order meist sofort ausgeführt und bringt keine Nachteile mit sich. Anders ist es allerdings bei kleinen Unternehmen mit geringerer Liquidität der Aktien oder bei vergleichsweise großem Ordervolumen. Hier kann es durch einen großen Spread passieren, dass man zu nachteiligen Kursen bedient wird. Um das Problem zu umgehen, bietet sich beispielsweise die Limit Order an.

Market Order: Kosten

Bei einer Market Order an deutschen Börsen fallen bei den bekannten Online-Brokern die normalen Transaktionskosten an. Diese setzen sich zusammen aus dem Orderentgelt des Brokers sowie einem börsenplatzabhängigen Entgelt. Beim Kauf deutscher Namensaktien wird zudem eine Gebühr für die Eintragung ins Aktienregister fällig. An ausländischen Börsen und bei einigen Brokern können zudem zusätzliche Kosten anfallen. Für eine genaue Übersicht bieten die meisten Broker eine Auflistung ihrer Ordergebühren an.

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