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Lexikon

Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften

Der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften, auch bekannt als der "Sveriges Riksbank Preis in Wirtschaftswissenschaften im Gedenken an Alfred Nobel", wird alljährlich vergeben, um herausragende Beiträge auf dem Gebiet der Wirtschaftswissenschaften zu ehren. Dieser renommierte Preis wird von der schwedischen Reichsbank gestiftet und wurde erstmals im Jahr 1969 verliehen.

Der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften ist eine der angesehensten Auszeichnungen in der akademischen Welt und wird oft mit den anderen Nobelpreisen in den Bereichen Physik, Chemie, Medizin, Literatur und Frieden gleichgesetzt. Jedoch unterscheidet sich der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften in seiner Entstehungsgeschichte, da er nicht von Alfred Nobel selbst gestiftet wurde, sondern erst später von der schwedischen Reichsbank initiiert wurde.
Anfangs gab es Kontroversen hinsichtlich der Annerkennung des Preises als "echten" Nobelpreis. Allerdings hat sich dieser Standpunkt mit der Zeit gewandelt, und heute wird der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften als gleichwertig zu den anderen Nobelpreisen angesehen.

Der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften wird jährlich an Einzelpersonen oder Forscherteams verliehen, deren Arbeiten einen bedeutenden Beitrag zur wirtschaftlichen Theorie, Methodik oder politischen Lösungen geleistet haben. Die Preisträger werden von der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften ausgewählt, die dafür Experten aus dem Feld der Wirtschaftswissenschaften hinzuzieht. Um in Betracht gezogen zu werden, müssen die Veröffentlichungen der Kandidaten Originalität, wissenschaftliche Qualität und weitreichende Auswirkungen in der Wirtschaftswissenschaft demonstrieren.

Die Ehrung mit dem Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften ist mit einer Medaille, einer Urkunde und einem Geldbetrag verbunden. Der Geldbetrag variiert von Jahr zu Jahr und wird aus dem Vermögen der schwedischen Reichsbank finanziert. Die Preisträger präsentieren ihre Arbeiten oft in einer öffentlichen Vorlesung, die als Nobelpreisvortrag bekannt ist. Diese Vorlesungen ziehen weltweit große Aufmerksamkeit von Wissenschaftlern, Studenten und Entscheidungsträgern in Wirtschaft und Politik auf sich.

Der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften hat eine enorme Bedeutung für die wissenschaftliche Gemeinschaft und die Karrieren der Preisträger. Er ehrt und würdigt bahnbrechende Forschung, deren Erkenntnisse das Verständnis der Wirtschaftswissenschaft erweitern und möglicherweise die weltweite Wirtschafts- und Politiklandschaft beeinflussen.

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