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Lexikon

Realinvestition

Realinvestition bezeichnet eine Form der Investition, bei der materielle Vermögenswerte, wie zum Beispiel Grundstücke, Gebäude oder Maschinen, erworben werden. Im Gegensatz zur Finanzinvestition, bei der finanzielle Vermögenswerte wie Aktien oder Anleihen erworben werden, dient eine Realinvestition der Erweiterung oder Verbesserung des Produktions- oder Dienstleistungspotenzials eines Unternehmens.

Bei einer Realinvestition fließen Geldmittel in langfristige Sachwerte, um die Produktivität zu steigern und somit langfristig höhere Gewinne zu erzielen. Unternehmen tätigen Realinvestitionen, um ihre Kapazitäten auszubauen, neue Produkte oder Technologien einzuführen oder ihre bestehenden Anlagen zu modernisieren. Diese Investitionen können sowohl von kleinen und mittleren Unternehmen als auch von großen multinationalen Konzernen getätigt werden.

Realinvestitionen sind ein wichtiger Motor für wirtschaftliches Wachstum, da sie die Produktivität und Effizienz steigern. Sie ermöglichen es Unternehmen, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und neue Märkte zu erschließen. Darüber hinaus tragen Realinvestitionen zur Schaffung neuer Arbeitsplätze bei und fördern die technologische Entwicklung.

Für Anleger können Realinvestitionen attraktiv sein, da sie langfristig stabile Erträge generieren können. Investitionen in Sachwerte wie Immobilien haben in der Regel eine niedrigere Volatilität als Finanzinvestitionen und können als Absicherung gegen Inflation dienen.

Im Rahmen einer umfassenden Anlagestrategie können Anleger Realinvestitionen nutzen, um ihr Portfolio zu diversifizieren und potenzielle Renditen zu maximieren. Es ist jedoch wichtig, alle Risiken und Chancen sorgfältig abzuwägen und eine fundierte Anlageentscheidung zu treffen.

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