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Lexikon

Taylorismus

Taylorismus ist eine Managementtheorie, die Ende des 19. Jahrhunderts von Frederick Winslow Taylor entwickelt wurde. Diese Theorie basiert auf der Idee, dass die Arbeitsorganisation und -methoden so effizient wie möglich gestaltet werden müssen, um die Produktivität zu steigern. Der Taylorismus ist auch als wissenschaftliche Betriebsführung oder Scientific Management bekannt.

Das Hauptprinzip des Taylorismus besteht darin, die Arbeit in kleinste Einheiten zu zerlegen und diese nach wissenschaftlichen Prinzipien zu optimieren. Durch die Analyse der Bewegungen und Arbeitsabläufe der Mitarbeiter können Arbeitsprozesse verbessert und Zeit- sowie Kosteneinsparungen erzielt werden. Dabei spielt die Aufgabenspezialisierung eine wichtige Rolle. Jeder Mitarbeiter wird für eine spezifische Aufgabe ausgebildet und ist ausschließlich dafür verantwortlich. Dies ermöglicht es, Arbeitskräfte effektiver einzusetzen und Arbeitsschritte zu standardisieren.

Ein weiteres Merkmal des Taylorismus ist die enge Überwachung der Mitarbeiterleistung. Durch die Anwendung von Zeitstudien und Arbeitsbewertungssystemen kann die Produktivität gemessen und verbessert werden. Darüber hinaus wird die Verantwortung für die Planung und Organisation der Arbeit vom Mitarbeiter auf den Vorgesetzten übertragen. Die Manager entwickeln genaue Arbeitsanweisungen und überwachen die Einhaltung dieser Anweisungen.

Der Taylorismus hat zu bedeutenden Veränderungen in der Arbeitswelt geführt. Die Einführung der Fließbandarbeit und die Nutzung technischer Hilfsmittel haben die Produktion rationalisiert und die Stückzahlen erhöht. Allerdings gab es auch Kritik am Taylorismus. Viele Arbeitnehmer empfanden die stark fragmentierte Arbeitsstruktur als entmenschlichend und monoton. Der Taylorismus wurde daher häufig mit Ausbeutung und einem Verlust an Arbeitszufriedenheit in Verbindung gebracht.

In der heutigen Zeit wird der Taylorismus immer noch in bestimmten Industrien angewendet, insbesondere dort, wo standardisierte Abläufe und Effizienz von größter Bedeutung sind. Allerdings wird die Methode auch kritisch betrachtet, da sie bestimmte Aspekte der menschlichen Arbeit außer Acht lässt, wie zum Beispiel Kreativität und individuelle Fähigkeiten.

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