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Airbus verschiebt Einführung von Wasserstoffflugzeug über 2035 hinaus

  • Airbus verschiebt Einführung des Wasserstoffflugzeugs auf frühestens 2040.
  • Fehlende Infrastruktur und Produktionskapazitäten verzögern klimaneutrale Luftfahrt.

Airbus hat die Markteinführung seines wasserstoffbetriebenen Flugzeugs auf frühestens 2040 verschoben. Grund sind fehlende Infrastruktur und Produktionskapazitäten, die eine klimaneutrale Luftfahrt verzögern.

Die Entscheidung wurde den Mitarbeitern mitgeteilt, nachdem europäische Fluggesellschaften ihre Erwartungen an Wasserstoff gesenkt hatten. Airbus bestätigte, dass das Flugzeug später als 2035 erwartet wird.

Airbus hatte noch Anfang der Woche 2035 als Ziel genannt, revidierte dies jedoch aufgrund fehlender Voraussetzungen für Wasserstoffflugzeuge.

Die Entwicklung eines Wasserstoff-Ökosystems erfordert globale Zusammenarbeit und Investitionen. Fortschritte in Infrastruktur und Regulierung sind langsamer als erwartet.

Airbus plant Budgetkürzungen um 25 Prozent für Wasserstoffinitiativen und stellt das Projekt zur Erprobung von Wasserstoff-Brennstoffzellen im A380 ein.

Airbus war optimistischer als Boeing bezüglich Wasserstoffs Potenzial zur CO₂-Reduktion. Seit 2020 arbeitete Airbus an emissionsfreien Flugzeugkonzepten.

Branchenverbände korrigierten ihre Erwartungen an Wasserstoffflugzeuge nach unten. Bis 2050 sollen sie nur 6 Prozent der Netto-Emissionsreduktionen ausmachen.

Die Luftfahrtindustrie setzt verstärkt auf Sustainable Aviation Fuels (SAF), die CO₂-Emissionen um bis zu 70 Prozent senken können, jedoch teurer und begrenzt verfügbar sind.

Airbus-Chef Guillaume Faury betonte die Herausforderungen der Wasserstoffstrategie: Ohne Infrastruktur und verfügbaren Wasserstoff ist ein Flugzeug allein nicht ausreichend.

Quelle: Eulerpool Research Systems