Aktionäre stimmen Sanierungsplan für Signa-Gruppe zu - Prominente Aufsichtsräte verzichten auf Vergütung
- Aktionäre stimmen Sanierungsplan für Signa-Gruppe zu
- Prominente Aufsichtsräte verzichten auf Vergütung und treten zurück
Die Aktionäre der insolventen Signa-Gruppe haben dem Sanierungsplan zugestimmt. Dies ist ein wichtiger Schritt im größten Insolvenzfall der österreichischen Wirtschaftsgeschichte.
Der Plan sieht vor, dass ein Treuhänder die wertvollen Immobilien des Konzerns verkauft, um mindestens 30 Prozent der Gläubigerforderungen zu erfüllen.
Zu den Immobilien gehören das KaDeWe in Berlin, der Elbtower und das Alsterhaus in Hamburg, der Oberpollinger in München und das Luxushotel Park Hyatt in Wien.
Nach der Zustimmung der Aktionäre wird nun die Genehmigung des Handelsgerichts Wien erwartet, mit einem Beschluss bis Ende Juni.
Prominente Aufsichtsratsmitglieder, darunter der ehemalige österreichische Kanzler Alfred Gusenbauer, treten zurück und verzichten auf ihre Vergütung für 2023.
Ein neu gewählter Aufsichtsrat, bestehend aus Experten ohne prominente Öffentlichkeitsfiguren, soll einen neuen Vorstand bestimmen.