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Allan Leighton übernimmt Führung bei Asda: Herausforderungen und Chancen für den britischen Supermarkt

  • Allan Leighton kehrt als Executive Chair zu Asda zurück, um den Supermarkt durch IT-Probleme und sinkende Umsätze zu führen.
  • Asda verzeichnete im dritten Quartal 2023 einen Umsatzrückgang von 2,5 Prozent und steht vor weiteren finanziellen Herausforderungen.

Allan Leighton, ein erfahrener Einzelhandelsveteran, kehrt als Executive Chair zu Asda zurück. Der britische Supermarktriese kämpft mit IT-Problemen und sinkenden Umsätzen. Leighton übernimmt die Rolle von Stuart Rose, der seit 2021 als Vorsitzender tätig war.

Leighton war bereits von 1996 bis 2001 CEO von Asda und leitete später den Wettbewerber Co-op. Er gilt als Schlüsselfigur bei der Transformation von Asda in den späten 1990er Jahren und orchestrierte den Verkauf an Walmart.

Asda, 2020 von den Issa-Brüdern und TDR Capital übernommen, verzeichnete im dritten Quartal 2023 einen Umsatzrückgang von 2,5 Prozent. Probleme mit der Produktverfügbarkeit, Sauberkeit und Kundenerfahrung belasten das Geschäft zusätzlich.

Ein wesentlicher Faktor der Schwierigkeiten ist die Trennung der IT-Systeme von Walmart, die Probleme bei Gehaltsabrechnung und Online-Bestellungen verursachte. Rob Hattrell von TDR erklärte, dass dieser Prozess fast abgeschlossen sei.

Asda steht vor weiteren Belastungen, darunter ein erwarteter finanzieller Verlust von 100 Millionen Pfund durch Änderungen bei den nationalen Versicherungsbeiträgen und der Abbau von 500 Arbeitsplätzen in der Unternehmenszentrale.

Leighton plant, Asda durch eine Rückbesinnung auf seine Stärken im Preis-Leistungs-Verhältnis zu modernisieren. Die Suche nach einem neuen CEO wird unter seiner Leitung fortgesetzt.

Gary Lindsay von TDR Capital lobte Leightons Erfahrung und betonte die Stärken von Asda in verschiedenen Marktsegmenten. Stuart Rose verabschiedete sich mit den Worten, dass Asda enorm von Allans Erfahrung profitieren werde.

Quelle: Eulerpool Research Systems