Äthiopien lockt chinesische Bitcoin-Miner - politische und wirtschaftliche Risiken im Fokus
- Äthiopien wird zu einem wichtigen Standort für chinesische Bitcoin-Miner.
- Niedrige Stromkosten und eine freundliche Regierung locken Miner an.
Äthiopien entwickelt sich zu einem wichtigen Standort für chinesische Bitcoin-Miner. Niedrige Stromkosten und eine freundliche Regierung locken immer mehr Miner ins Land.
Seit 2022 ist Bitcoin-Mining in Äthiopien erlaubt, obwohl der Handel mit Kryptowährungen weiterhin verboten ist. Der Grand Ethiopian Renaissance Dam (GERD) spielt eine zentrale Rolle bei der Stromversorgung der Miner.
Die Stromkosten für Miner betragen etwa 3,14 US-Cent pro Kilowattstunde, vergleichbar mit Texas, jedoch stabiler. Dies macht Äthiopien zu einem attraktiven Standort für Bitcoin-Mining.
Die Miner zahlen für den Strom in ausländischer Währung, was dringend benötigte Deviseneinnahmen für Äthiopien bringt. Das Land verhandelt derzeit mit dem IWF um einen Rettungskredit.
Es gibt jedoch auch Risiken. Frühere Beispiele wie China und Kasachstan zeigen, dass Länder, die Bitcoin-Mining begrüßten, später gegen die Branche vorgingen. Äthiopien steht vor politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen.
Die Entscheidung, Maschinen im Wert von Millionen US-Dollar nach Äthiopien zu verlagern, unterstreicht die komplexen Bedingungen, unter denen die Miner agieren. Die Volatilität des Bitcoin-Marktes birgt zusätzliche Risiken.
Insgesamt bleibt Äthiopien für chinesische Bitcoin-Miner attraktiv. Trotz politischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten sehen sie das Land als vielversprechenden Markt.