Audi setzt auf lokale Technologie für E-Auto-Neustart in China
- Audi plant einen Neustart in China mit einer neuen Submarke und lokal entwickelter Technologie.
- Die Partnerschaft mit Saic und CATL soll Audi helfen, im wachsenden E-Mobilitätsmarkt Fuß zu fassen.
Nach erheblichen Absatzverlusten in China plant Audi einen radikalen Neustart. Eine neue Submarke ohne das klassische Logo wird 2025 ein E-Auto speziell für chinesische Kunden einführen, um jüngere Käufer anzusprechen und im E-Mobilitätsmarkt Fuß zu fassen.
Die neue Limousine, entwickelt mit dem chinesischen Staatskonzern Saic, soll Audi helfen, verlorenes Terrain zurückzugewinnen. Sie wird mit leistungsstarken Steuerungssystemen ausgestattet und die Batterie liefert der Marktführer CATL, der auch BMW und Mercedes beliefert.
Audi-Chef Gernot Döllner betonte in Shanghai, dass die Marke mit „intelligenten, elektrischen Modellen“ technikaffine Kundengruppen erschließen will. Die Partnerschaft mit Saic markiert einen strategischen Kurswechsel, um im größten Automarkt der Welt wettbewerbsfähig zu bleiben.
China ist für Audi überlebenswichtig: Einst wurden fast 40 Prozent der Fahrzeuge dort verkauft. Heute kämpft die VW-Tochter um Marktanteile gegen lokale Wettbewerber wie BYD, da der Anteil elektrischer Neuwagen in China den der Verbrenner überstieg.