Bain Capital und KKR im Rennen um Seven & i: Japans größter Buyout in Sicht?
- Bain Capital und KKR bieten für Seven & i's 'Non-Core'-Assets.
- Die Ito-Familie plant eine Übernahme, um Japans größte Marken zu schützen.
In Japan bahnt sich ein Milliarden-Deal an. Bain Capital und KKR haben Gebote für die 'Non-Core'-Assets von Seven & i Holdings abgegeben. Die Gebote liegen zwischen 750 Milliarden und 1,2 Billionen Yen.
Bain Capital bietet am oberen Ende, während KKR etwa 800 Milliarden Yen bietet. Japan Industrial Partners liegt am unteren Limit. Die Führung von Seven & i schweigt, um die Spannung zu halten.
Seven & i, bekannt durch 7-Eleven, plant, nicht zum Kerngeschäft gehörende Bereiche abzustoßen. Hintergrund ist ein 47-Milliarden-Dollar-Deal aus Kanada.
Alimentation Couche-Tard Inc. aus Kanada hat Interesse an Seven & i. Die Gründerfamilie Ito plant jedoch eine Gegenstrategie: eine Übernahme des gesamten Unternehmens für etwa 9 Billionen Yen.
Gelingt der Plan der Ito-Familie, wäre es Japans größter Buyout. Ziel ist, Seven & i von der Börse zu nehmen und nordamerikanische Filialen durch einen Börsengang zu refinanzieren.
Der Zeitdruck ist hoch. Während die Kanadier Druck machen, arbeitet die Ito-Familie an ihrem Gegenvorschlag. Japan will seine Marken vor ausländischen Investoren schützen.
Das Rennen um Seven & i hat begonnen. Bain und KKR haben ihre Gebote abgegeben. Die kommenden Wochen könnten ein neues Kapitel in Japans Wirtschaftsgeschichte schreiben.