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Bank of England fordert stärkere Regulierung für außerbankliche Finanzakteure

  • Die BoE warnt vor Risiken durch außerbankliche Finanzakteure und fordert stärkere Regulierung.
  • Besonders besorgniserregend ist die Gefahr, dass Liquidität im Repo-Markt versiegen könnte.

Die Bank of England (BoE) hebt die Risiken hervor, die von Pensionsfonds, Hedgefonds und anderen Investoren ausgehen. Diese könnten durch Notverkäufe von Vermögenswerten die Auswirkungen einer Marktkrise verschärfen.

Im Rahmen des 'System-wide Exploratory Scenario' (SWES) analysierten über 50 Londoner Finanzinstitute die Folgen eines plötzlichen Anstiegs der Anleiherenditen. Die BoE betont, dass außerbankliche Institutionen die Marktturbulenzen verstärken könnten.

BoE-Gouverneur Andrew Bailey weist auf Diskrepanzen in den Erwartungen der Marktteilnehmer hin. Besonders besorgniserregend ist die Gefahr, dass die Liquidität im Repo-Markt versiegen könnte, was den Unternehmensanleihemarkt destabilisieren könnte.

Mehr als die Hälfte der Fondsmanager erwartet in Krisenzeiten mehr Finanzierungsmöglichkeiten über Repo-Märkte. Ein Drittel der Banken plant jedoch keine zusätzlichen Kapazitäten. Das Szenario war schwerwiegender als die Marktverwerfungen 2022.

Die BoE warnt vor der wachsenden Verflechtung zwischen Private-Equity-Unternehmen und der Lebensversicherungsbranche. Diese Verbindungen könnten die Verwundbarkeit des Versicherungssektors erhöhen. Die BoE plant, Banken-Stresstests zukünftig im Zweijahresrhythmus durchzuführen.

Quelle: Eulerpool Research Systems