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Bayer erzielt juristischen Erfolg in Australien, bleibt jedoch in den USA unter Druck

  • Bayer gewinnt wichtigen Rechtsstreit in Australien um Glyphosat.
  • In den USA bleibt die Rechtslage für Bayer unsicher.

Bayer hat im Rechtsstreit um das Unkrautvernichtungsmittel Roundup in Australien einen wichtigen Sieg errungen. Der Federal Court of Australia stellte das letzte Verfahren ein und sah keinen wissenschaftlichen Zusammenhang zwischen Glyphosat und Non-Hodgkin-Lymphom.

Seit der Übernahme von Monsanto im Jahr 2018 für 63 Milliarden US-Dollar sieht sich Bayer mit zahlreichen Klagen konfrontiert. Kritiker behaupten, Glyphosat sei krebserregend, während Bayer auf globale wissenschaftliche Einschätzungen verweist, die Glyphosat als unbedenklich einstufen.

Der Erfolg in Australien bietet Bayer eine Atempause, doch in den USA bleibt die Rechtsunsicherheit bestehen. Bayer hat in 15 der letzten 22 Prozesse positive Urteile erzielt und strebt eine Überprüfung durch den Obersten Gerichtshof der USA an.

Das Unternehmen prüft zudem mögliche Vergleiche, sofern diese im Unternehmensinteresse liegen. Bayer hofft, durch eine gerichtliche Klärung bundesstaatliche Warnhinweisklagen durch Bundesrecht ausschließen zu können.

Quelle: Eulerpool Research Systems