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Beschwerde gegen OpenAI: ChatGPT verbreitet Falschinformationen über Personen

  • Noyb reicht Beschwerde gegen OpenAI wegen DSGVO-Verstoß ein.
  • Falsche Informationen von ChatGPT über öffentliche Person im Fokus.

Die europäische Datenschutzorganisation Noyb hat eine Beschwerde gegen OpenAI eingereicht. Grund ist die mögliche Verletzung der DSGVO durch falsche Informationen, die von ChatGPT verbreitet wurden.

Im Fokus steht die Verarbeitung falscher persönlicher Daten einer öffentlichen Person ohne Korrektur- oder Löschmöglichkeit. Noyb kritisiert, dass OpenAI auf Auskunftsersuchen nicht angemessen reagiert hat.

OpenAI hat weder die verarbeiteten Daten noch deren Quellen oder Empfänger offengelegt, obwohl dies gemäß DSGVO gefordert wird. Maartje de Graaf von Noyb betont, dass es technisch möglich sei, die Trainingsdaten zu protokollieren.

Die Beschwerde wurde bei der österreichischen Datenschutzbehörde eingereicht und fordert eine Untersuchung der Datenverarbeitungspraktiken von OpenAI. Es geht um die falsche Darstellung des Geburtstags einer öffentlichen Person.

OpenAI erklärte, dass man bei spezifischen Anfragen Daten blockieren könne, jedoch ChatGPT nicht daran hindern könne, Informationen aus dem Internet zu sammeln. Noyb fordert ein Bußgeld gegen OpenAI, um die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen zu gewährleisten.

Falls die Beschwerde erfolgreich ist, könnte dies weitreichende Implikationen für die Datenverarbeitungspraktiken von KI-Unternehmen haben. Max Schrems unterstützt das Vorgehen und betont die Bedeutung der strikten Einhaltung europäischer Datenschutzgesetze.

Quelle: Eulerpool Research Systems