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Biden blockiert Nippon Steels Übernahme von US Steel: Auswirkungen auf US-Japan-Beziehungen

  • Biden blockiert Nippon Steels Übernahme von US Steel aus Sicherheitsgründen.
  • Entscheidung könnte US-Japan-Beziehungen und künftige Investitionen belasten.

US-Präsident Joe Biden hat die geplante Übernahme von US Steel durch Nippon Steel gestoppt. Der 15-Milliarden-Dollar-Deal wurde aus nationalen Sicherheitsgründen blockiert, was die US-Japan-Allianz belasten könnte.

Das Committee on Foreign Investment in the US (Cfius) konnte keine Einigung über Sicherheitsrisiken erzielen. Nippon Steel erwägt rechtliche Schritte gegen die Entscheidung, die den politischen Einfluss auf den Cfius-Prozess offenlegen könnten.

Die Aktien von US Steel fielen am Freitag vorbörslich um acht Prozent. Die Blockade signalisiert eine Abkehr von der bisherigen US-Politik der offenen Investitionsmöglichkeiten.

In Japan wird Bidens Entscheidung als Rückschlag für die Beziehungen zum engsten Verbündeten in der Asien-Pazifik-Region betrachtet. US- und japanische Regierungsvertreter befürchten negative Auswirkungen auf künftige Investitionen.

Takahiro Mori, Vizepräsident von Nippon Steel, bot der US-Regierung ein Vetorecht bei Kapazitätsreduktionen an, konnte jedoch die Entscheidung nicht beeinflussen.

Katherine Tai, US-Handelsbeauftragte, und David McCall, Präsident der United Steelworkers Union, begrüßten die Entscheidung. Donald Trump hatte ebenfalls Widerstand gegen die Übernahme signalisiert.

Biden’s Vorgehen untermauert den Trend zu protektionistischen Maßnahmen und der „America First“-Politik.

Quelle: Eulerpool Research Systems