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Biden gibt Intel 20 Milliarden Dollar für Chipproduktion in den USA

  • Intel erhält 20 Milliarden Dollar Unterstützung von Biden.
  • Ziel ist die Stärkung der US-Halbleiterindustrie und Reduzierung der Abhängigkeit von Taiwan.

Präsident Joe Biden hat umfangreiche Subventionen für Intel angekündigt, um die heimische Halbleiterindustrie zu stärken. Bis zu 8,5 Milliarden Dollar an direkten Finanzmitteln und 11 Milliarden Dollar an Darlehen sollen den Bau von Chipfabriken in vier US-Bundesstaaten unterstützen.

Das Ziel ist, den US-Anteil an der weltweiten Chipproduktion bis Ende des Jahrzehnts auf 20 Prozent zu steigern. Die Ankündigung erfolgte während Bidens Besuch der Intel-Produktionsstätte in Chandler, Arizona, zusammen mit Intel-Chef Pat Gelsinger.

Diese Maßnahme reagiert auf die Abhängigkeit der USA von Halbleiterfertigungen in geopolitisch sensiblen Regionen wie Taiwan. Taiwan spielt eine zentrale Rolle in der globalen Lieferkette für hochmoderne Chips, die in Smartphones und anderen technologischen Geräten verwendet werden.

Die geopolitischen Spannungen zwischen China und Taiwan unterstreichen die Dringlichkeit der US-Bemühungen. Peking betrachtet Taiwan als abtrünnige Provinz und schließt militärische Mittel zur Wiedervereinigung nicht aus. Diese Spannungen wurden durch Chinas verstärkte militärische Aktivitäten in der Nähe Taiwans verdeutlicht.

Die US-Regierung investiert in die heimische Chipindustrie, um wirtschaftliche und technologische Souveränität zu sichern und potenziellen Lieferkettenunterbrechungen vorzubeugen. Durch die Förderung der inländischen Produktion von Halbleitern soll die Abhängigkeit von ausländischen Fertigern reduziert und die nationale Sicherheit gestärkt werden.