Bill Ackman plant Übernahme von Howard Hughes und Umwandlung von Pershing Square
- Bill Ackman plant, Pershing Square in eine diversifizierte Finanzplattform umzuwandeln.
- Er strebt eine Mehrheitsübernahme von Howard Hughes Holdings an.
Der milliardenschwere Investor Bill Ackman plant, seinen Hedgefonds Pershing Square in eine diversifizierte Finanzplattform umzuwandeln, ähnlich wie Berkshire Hathaway. Dazu hat er ein Übernahmeangebot für Anteile an Howard Hughes Holdings abgegeben, die er noch nicht besitzt.
Das Angebot beläuft sich auf über 1 Milliarde US-Dollar. Ackman möchte seinen Anteil an Howard Hughes von 38 Prozent auf bis zu 69 Prozent erhöhen. Geboten werden 85 US-Dollar pro Aktie, was einem Aufschlag von 18 Prozent auf den Schlusskurs entspricht.
Nach Bekanntgabe des Angebots stieg der Aktienkurs von Howard Hughes um 9,3 Prozent. Ackman plant, mit der Übernahme die Grundlage für eine neue Strategie zu schaffen, bei der Pershing Square Mehrheitsübernahmen tätigt.
Howard Hughes ist für Ackman strategisch wichtig, da das Unternehmen über erhebliche Cashflows und Immobilienbestände verfügt. Diese Ressourcen sollen zur Finanzierung weiterer Übernahmen genutzt werden. Ackman würde CEO von Howard Hughes werden.
Die Verbindung zwischen Ackman und Howard Hughes besteht seit über einem Jahrzehnt. Während der Finanzkrise 2008 erwarb Ackman Anteile an General Growth Properties, dem damaligen Mutterkonzern von Howard Hughes.
Howard Hughes konnte bisher nicht das Interesse von Investoren wecken. Ackman hat über eine Fusion mit Pershing Square nachgedacht, entschied sich jedoch für ein Übernahmeangebot, unterstützt von Mitarbeitern und externen Investoren.
Das Angebot steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Minderheitsaktionäre von Howard Hughes. Sollte der Deal zustande kommen, könnte Ackman die finanzielle Stärke von Howard Hughes mit den Mitteln seines Hedgefonds bündeln.
