BlackRock erleidet 600-Millionen-Dollar-Verlust bei Alacrity: Herausforderungen im Private-Equity-Markt
- BlackRock verzeichnet 600-Millionen-Dollar-Verlust bei Alacrity.
- Herausforderungen im Private-Equity-Markt durch hohe Schulden und Zinsen.
BlackRock, der weltweit größte Vermögensverwalter, steht vor einem Rückschlag im Private-Equity-Geschäft. Eine 600 Millionen Dollar Investition in Alacrity wurde vollständig entwertet, nachdem das Unternehmen von Gläubigern übernommen wurde.
Die Übernahme erfolgte durch Private-Credit-Fonds, darunter Antares Capital und KKR. BlackRock hatte im Februar 2023 einen Mehrheitsanteil an Alacrity erworben, bevor das Unternehmen unter hohen Schulden und Zinsen litt.
Alacrity ist Teil einer Restrukturierungswelle im Private-Credit-Sektor, der unter Druck steht. Unternehmen im Besitz von Private-Equity-Firmen kämpfen mit gestiegenen Zinsen und Schulden.
BlackRock investierte massiv in alternative Anlagen, um mit Konkurrenten wie Blackstone und Apollo mitzuhalten. 2023 wurden fast 30 Milliarden Dollar ausgegeben, um die Marktposition zu stärken.
Der Verlust bei Alacrity beeinträchtigt den Long Term Private Capital-Fonds, der eine IRR von 33 Prozent bis Anfang 2024 hatte. Der DPI-Wert blieb jedoch bei 0,6, was auf geringere Kapitalrückflüsse hinweist.
Obwohl der Fonds erfolgreich war, hat BlackRock die Pläne für einen neuen 5-Milliarden-Dollar-Fonds eingestellt. Alacrity ist eine von sieben bekannten Investitionen dieser Strategie, deren Zukunft nun ungewiss ist.