BlackRock stärkt Marktposition durch milliardenschwere Übernahmen: Herausforderungen bei der Nachfolgeplanung
- BlackRock stärkt Marktposition durch milliardenschwere Übernahmen in Infrastruktur und Private Credit.
- Nachfolgeplanung bleibt kritisch, während CEO Larry Fink weiterhin das Unternehmen führt.
BlackRock hat durch Übernahmen im Wert von 28 Milliarden Dollar seine Position im Markt für alternative Vermögenswerte gestärkt. Die Akquisitionen von HPS und Global Infrastructure Partners (GIP) eröffnen neue Geschäftsfelder in Infrastruktur und Private Credit.
Der Kauf von HPS für 12 Milliarden Dollar und GIP für 12,5 Milliarden Dollar bringt neun neue Milliardäre zu BlackRock. Die Deals sind an Leistungsziele gekoppelt und werden über fünf Jahre ausgezahlt. GIP-Gründer Adebayo Ogunlesi wird bedeutender Aktionär und Mitglied im globalen Exekutivausschuss.
Die Integration der neuen Führungskräfte soll BlackRocks schwachen Bereich der privaten Märkte stärken. CEO Larry Fink verfolgt die Vision „One BlackRock“, um Synergien zwischen traditionellen und alternativen Vermögensverwaltungsdiensten zu maximieren.
Unternehmensführungsexperte Charles Elson warnt vor Risiken bei der Integration von Unternehmern in große Konzerne. Die neuen Führungspersönlichkeiten müssen sich an die Dynamiken eines Unternehmens mit 20.000 Mitarbeitern anpassen.
Fink, seit über 35 Jahren CEO, hat Erfahrung mit großen Akquisitionen wie Merrill-Lynch 2006 und Barclays Global Investors 2009. Mit 72 Jahren bleibt er das zentrale Gesicht von BlackRock, zeigt jedoch keine Rückzugspläne.
Die Nachfolgeplanung bleibt ein kritischer Punkt. Interne Kandidaten wie Rob Goldstein, Martin Small und Mark Wiedman unterscheiden sich von den neuen Unternehmern. 2025 soll ein neuer unabhängiger Lead-Direktor die Nachfolgeplanung überdenken.