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Blackstone verzeichnet schwächstes Umsatzwachstum seit 14 Jahren

  • Blackstone meldet schwächstes Umsatzwachstum seit 2010 aufgrund schleppender Vermögensverkäufe.
  • Das Unternehmen plant Börsengänge, um finanzielle Auswirkungen abzufedern und verzeichnete einen Kursanstieg der Aktien um 6,3 Prozent.

Blackstone meldet im dritten Quartal das schwächste Umsatzwachstum seit 2010. Grund sind schleppende Vermögensverkäufe. Das Unternehmen plant, einige seiner größten Investitionen an die Börse zu bringen, um die finanziellen Auswirkungen abzufedern.

Der bereinigte Umsatz stieg um 3,9 Prozent auf 51,2 Milliarden US-Dollar. Besonders betroffen ist die Beratungsabteilung mit einem minimalen Wachstum von 0,1 Prozent. Auch das Geschäftsfeld Strategie und Transaktionen verzeichnete nur ein moderates Wachstum von 2,3 Prozent.

Blackstone hat im vergangenen Jahr 2.450 Stellen abgebaut, vor allem in den Bereichen Steuerberatung, Consulting sowie Strategie und Transaktionen. Im Bereich Assurance wurden jedoch neue Mitarbeiter eingestellt.

Präsident Jonathan Gray sieht in der jüngsten Aktienmarkt-Rallye ein Signal für steigendes Anlegerinteresse an Börsengängen. Blackstone bereitet sich darauf vor, einige Portfoliounternehmen an die Börse zu bringen.

Die globale wirtschaftliche Unsicherheit und rückläufige IPO-Aktivitäten haben die Gewinne von Blackstone beeinträchtigt. Die realisierten Performance Fees stiegen um 4 Prozent, blieben jedoch deutlich unter dem Vorjahresniveau.

Trotz der Herausforderungen konnte Blackstone 34 Milliarden US-Dollar investieren und 41 Milliarden US-Dollar an neuem Investorengeld akquirieren. Die Gebühreneinnahmen übertrafen die Erwartungen, was zu einem Kursanstieg der Aktien um 6,3 Prozent führte.

CEO Stephen Schwarzman betont, dass das Wachstum durch die Bereiche Credit und Insurance vorangetrieben wurde. Die Versicherungssparte ist mit über 350 Milliarden US-Dollar verwalteten Vermögenswerten der größte Geschäftsbereich.

Die Strategie, Kapital von vermögenden Privatpersonen zu gewinnen, stärkt Blackstones Position. Die Abflüsse aus dem Immobilienfonds Breit haben sich verlangsamt, was auf einen Wachstumskurs hindeutet.

Quelle: Eulerpool Research Systems

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