BMW bestätigt Jahresprognose trotz leicht sinkender Ertragsmarge im ersten Quartal
- BMW bestätigt Jahresprognose trotz sinkender Profitabilität im ersten Quartal.
- Auslieferungen von Elektrofahrzeugen stiegen um 28 % auf 83.000 Autos.
BMW bestätigte seine Jahresprognose trotz geringfügig niedrigerer Profitabilität in der Automobilsparte im ersten Quartal. Steigende Produktionskosten führten zu einer Betriebsmarge von 8,8 %, knapp unter der Konsensschätzung von 9,2 %.
Die Auslieferungen der Marken BMW, Rolls-Royce und Mini stiegen um 1,1 % auf 594.533 Einheiten, angetrieben durch den Verkauf von BMW-Automobilen in Europa. In China gingen die Volumina zurück.
Höhere Absatzzahlen und eine günstigere Mischung aus höherpreisigen Autos und Elektrofahrzeugen steigerten den Umsatz im Automobilbereich. Die Preise sollen dieses Jahr auf Vorjahresniveau bleiben.
Die Forschungs- und Entwicklungskosten stiegen stark an, da in Elektrifizierung, Digitalisierung und automatisierte Fahrfunktionen investiert wurde. Die Neue Klasse Modelle sollen 2025 auf den Markt kommen.
„In diesem Jahr wird es wichtiger denn je sein, unseren strategischen Kurs zu halten“, sagte Finanzvorstand Walter Mertl. „Die Investitionen in die digitale und elektrische Zukunft sind die höchsten, die wir je hatten.“
BMW plant, innerhalb von 24 Monaten nach Produktionsbeginn mindestens sechs Neue Klasse Modelle in sein globales Produktionsnetzwerk zu integrieren.
Die Auslieferungen von rein elektrischen Fahrzeugen stiegen um 28 % auf 83.000 Autos. Die Konzernmarge vor Zinsen und Steuern fiel auf 11,4 % von 13,9 %, lag aber über den Konsensschätzungen von 10,8 %.
Der Konzern-EBIT fiel auf 4,05 Milliarden Euro von 5,38 Milliarden Euro im Vorjahr. Ein vom Unternehmen zusammengestellter Konsens hatte den EBIT bei 3,96 Milliarden Euro gesehen.
Der Umsatz sank leicht um 0,6 % auf 36,61 Milliarden Euro. Für das Gesamtjahr erwartet BMW ein leichtes Wachstum bei den weltweiten Kundenlieferungen und eine EBIT-Marge der Automobilsparte zwischen 8 % und 10 %.