BMW senkt Jahresprognose wegen Bremsproblemen und schwacher Nachfrage in China
- BMW senkt Jahresprognose wegen Bremsproblemen bei 1,5 Millionen Fahrzeugen.
- Schwache Nachfrage in China belastet zusätzlich die Prognose.
BMW hat seine Jahresprognose gesenkt, nachdem Bremsprobleme bei 1,5 Millionen Fahrzeugen festgestellt wurden. Die Aktien fielen um mehr als 8 Prozent.
Betroffen sind Fahrzeuge, die zwischen Juni 2022 und August 2023 produziert wurden, darunter der BMW X1, Mini Cooper und Rolls-Royce Spectre.
Das defekte Bremssystem, hergestellt von Continental, könnte bei 3 bis 5 Prozent der Fahrzeuge zu Fehlfunktionen führen. Continental betonte jedoch, dass die Bremsen weiterhin über den gesetzlichen Standards funktionieren.
BMW warnte bereits im April vor dem fehlerhaften System. Nun hat sich der Umfang auf 1,5 Millionen Fahrzeuge ausgeweitet. Rund 320.000 Autos wurden noch nicht ausgeliefert, was zu Lieferverzögerungen führt.
BMW erwartet nun eine operative Marge von 6 bis 7 Prozent für das Gesamtjahr, nachdem zuvor 8 bis 10 Prozent prognostiziert wurden. Auch die schwache Nachfrage in China belastet die Prognose.
Außerhalb Chinas stiegen die Einzelhandelsverkäufe um 4,4 Prozent in den ersten acht Monaten des Jahres. Besonders der Absatz von Elektrofahrzeugen wuchs im August erheblich.