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Boeing plant Kapitalerhöhung von 19 Milliarden Dollar zur Stabilisierung der Finanzen

  • Boeing plant eine Kapitalerhöhung von 19 Milliarden Dollar zur Stabilisierung der Finanzen.
  • Der Streik und die hohe Schuldenlast belasten die finanzielle Lage des Unternehmens.

Boeing hat eine Kapitalerhöhung von 19 Milliarden Dollar angekündigt, um seine finanzielle Stabilität zu sichern. Diese Maßnahme erfolgt angesichts eines groß angelegten Arbeitsstreiks und einer angespannten Kreditwürdigkeit.

Das Unternehmen plant, 90 Millionen Stammaktien im Wert von 14 Milliarden Dollar zu verkaufen. Zusätzlich sollen 5 Milliarden Dollar in wandelbare Wertpapiere investiert werden. Die Mittel dienen allgemeinen Unternehmenszwecken.

Diese Finanzierungsrunde ist Teil von Boeings Bemühungen, eine fünfjährige Krise zu bewältigen, die durch Flugzeugabstürze und die Covid-19-Pandemie verschärft wurde. Ende September verfügte Boeing über 10,5 Milliarden Dollar in liquiden Mitteln.

Der Streik von 33.000 Gewerkschaftsmitgliedern in Washington hat die finanzielle Lage weiter verschlechtert. Die Gewerkschaft lehnte Boeings letztes Angebot ab, was CEO Kelly Ortberg vor Herausforderungen stellt.

Mit einer Schuldenlast von 58 Milliarden Dollar und einer Kreditbewertung knapp über dem Junk-Rating ist die Sicherung eines Investment-Grade-Ratings für Boeing entscheidend. Die Liefergeschwindigkeit von Verkehrsflugzeugen bleibt ein wichtiger Faktor.

Jeremy Fielding von Jefferies kommentierte, dass der Kapitalerhöhungsplan gut erwartet wurde und zu einem fairen Preis gehandelt werden dürfte. Trotz der Maßnahmen fiel der Aktienkurs von Boeing um bis zu 1 Prozent.

Quelle: Eulerpool Research Systems