Boeings Starliner kehrt nach technischen Problemen ohne Crew zur Erde zurück
- Boeings 'Starliner' kehrt nach technischen Problemen ohne Crew zur Erde zurück.
- Die Boeing-Aktie notierte leicht tiefer bei 162,19 US-Dollar, ein Minus von 0,63 Prozent.
Das krisengeplagte Raumschiff 'Starliner' von Boeing soll in der Nacht von Freitag auf Samstag ohne Besatzung zur Erde zurückkehren. Die Mission, ursprünglich für eine Woche geplant, hat sich durch technische Probleme auf über drei Monate verlängert.
Die Kapsel, die im Juni zwei Astronauten zur ISS brachte, soll sich um kurz nach Mitternacht (MESZ) von der ISS lösen und etwa sechs Stunden später in der Wüste von New Mexico landen.
Die Verzögerungen resultieren aus Komplikationen wie Triebwerksproblemen und Heliumlecks. Aus Sicherheitsgründen entschied die Nasa, die Astronauten Suni Williams und Barry Wilmore nicht mit dem 'Starliner' zurückzuschicken.
Williams und Wilmore bleiben länger als geplant auf der ISS und warten auf eine Rückkehrmission mit SpaceX' 'Dragon', die frühestens im Februar 2025 stattfinden soll.
Die Unsicherheiten rund um den 'Starliner' haben den Zeitplan und die Stimmung unter den Experten belastet. Boeing bestand auf eine unbemannte Landung, um potenzielle Gefahren auszuschließen.
Der Rückschlag könnte das Vertrauen in zukünftige Raumfahrtprojekte beeinträchtigen. Die 'Starliner'-Mission, als Konkurrent zu SpaceX' 'Dragon' geplant, erlebte mehrere Rückschläge.
An der Börse bleibt die Situation angespannt: Die Boeing-Aktie notierte leicht tiefer bei 162,19 US-Dollar, ein Minus von 0,63 Prozent. Analysten werden die weitere Entwicklung des 'Starliner'-Programms genau verfolgen.
