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BP: Hohe Schulden und Übernahmespekulationen belasten den Ölriesen

  • BP kämpft mit hohen Schulden und sinkenden Aktienrückkäufen.
  • Übernahmespekulationen und strategische Unsicherheiten belasten den Konzern.

BP steht vor großen Herausforderungen: Die Aktien des britischen Ölkonzerns haben in zwei Jahren 25% an Wert verloren. Im Vergleich dazu stiegen Shells Aktien um 4%, während TotalEnergies nur einen Rückgang von 3% verzeichnete.

Ein zentrales Problem ist die hohe Verschuldung. Mit rund 50 Milliarden Dollar Nettoverbindlichkeiten gehört BP zu den am stärksten fremdfinanzierten Energiekonzernen Europas. Der Markt erwartet dennoch hohe Aktionärsrenditen, was die Situation weiter verkompliziert.

BP plant, bis 2030 jährlich 14 bis 18 Milliarden Dollar zu investieren, vor allem in erneuerbare Energien. Kürzungen könnten kurzfristig helfen, aber der Spielraum ist begrenzt, da ein Teil der Einsparungen in die Ölproduktion fließen müsste.

Die Zukunftsperspektive bleibt unklar. Der Umbau zu einem breit aufgestellten Energieunternehmen wurde zurückgefahren, und Analysten zweifeln an der Qualität der Upstream-Assets. Dies macht BP zu einem potenziellen Übernahmeziel.

Ein Zusammenschluss mit Shell könnte theoretisch möglich sein, würde jedoch kulturelle, regulatorische und wettbewerbsrechtliche Hürden mit sich bringen. Auchincloss könnte kurzfristig den Aktienkurs stabilisieren, aber die langfristige Zukunft bleibt ungewiss.

Quelle: Eulerpool Research Systems