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Britische Regierung reduziert Anteil an NatWest auf unter 10 Prozent

  • Die britische Regierung hat ihren Anteil an NatWest auf 9,99 Prozent reduziert.
  • CEO Paul Thwaite plant die vollständige Privatisierung der Bank bis 2025.

Die britische Regierung hat ihren Anteil an der NatWest Group auf 9,99 Prozent gesenkt. Dies markiert einen bedeutenden Schritt zur vollständigen Privatisierung der Bank, die einst als Royal Bank of Scotland bekannt war.

Im Zuge der Finanzkrise 2008/2009 wurde die Regierung Großaktionär der Bank. Seit 2015 verkauft der Staat seine Anteile schrittweise. Der jüngste Rückgang resultiert aus einem Aktienrückkauf von NatWest im Wert von 2,2 Milliarden Pfund.

CEO Paul Thwaite erwartet die vollständige Privatisierung bis 2025. Er sieht darin die Möglichkeit, strategischer Kapital einzusetzen und die Zukunft der Bank zu gestalten.

Thwaite plant, das Vermögensverwaltungsgeschäft auszubauen, einschließlich des privaten Kreditgebers Coutts. Er setzt auf organisches Wachstum, schließt jedoch Akquisitionen nicht aus.

Die NatWest-Aktie hat sich seit Jahresbeginn um fast 90 Prozent erholt. Der Kurs liegt aktuell beim 1,3-fachen Buchwert, ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu 0,75 Anfang des Jahres.

NatWest hat Gill Whitehead in den Vorstand berufen. Sie ist die erste Ernennung durch den neuen Aufsichtsratsvorsitzenden Rick Haythornthwaite, der im Januar das Amt übernahm.

Quelle: Eulerpool Research Systems