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Britische Unternehmen setzen auf Gehaltsumwandlung zur Reduzierung von Sozialabgaben

  • Britische Unternehmen planen Gehaltsumwandlungsmodelle zur Reduzierung von Sozialabgaben.
  • Über 20 Prozent der KMUs erwägen diese Modelle, um Steuerlast zu mindern.

Ab April 2024 planen britische Unternehmen wie J Sainsbury und BT vermehrt Gehaltsumwandlungsmodelle. Diese sollen die Auswirkungen höherer Sozialversicherungsabgaben abfedern, indem ein Teil des Gehalts direkt in die Rentenversicherung eingezahlt wird.

Eine Umfrage der Global Payroll Association zeigt, dass über 20 Prozent der kleinen und mittleren Unternehmen diese Modelle in Betracht ziehen. Auch kleinere Firmen könnten von den steuerlichen Vorteilen profitieren, um die steigende Steuerlast zu mindern.

Die Beitragsbemessungsgrenze für die Arbeitgeber-National Insurance wird von 9.100 auf 5.000 Pfund gesenkt, während die Abgaben auf 15 Prozent steigen. Ein Gehaltsumwandlungsmodell könnte die NI-Belastung eines kleinen Unternehmens um bis zu 30 Prozent reduzieren.

Experten warnen jedoch vor Risiken. Unternehmen müssen sicherstellen, dass das reduzierte Bruttogehalt nicht unter den Mindestlohn fällt, der in den letzten drei Jahren um 26 Prozent gestiegen ist.

Für hochverdienende Mitarbeiter bieten Gehaltsumwandlungen zusätzliche Vorteile, wie Steuerfreibeträge und Familienleistungen. Besonders im Technologie- und Gesundheitssektor steigt das Interesse an diesen Modellen.

Quelle: Eulerpool Research Systems