BYD plant Expansion in Mexiko: 100.000 Elektrofahrzeuge bis 2025 und neue Produktionsanlage
- BYD plant den Verkauf von 100.000 Elektrofahrzeugen in Mexiko bis 2025 und den Bau einer neuen Produktionsanlage.
- Das NAFTA-Abkommen bietet BYD zollfreie Exporte in die USA und Kanada, trotz neuer mexikanischer Zölle auf chinesische Importe.
Der chinesische Elektrofahrzeughersteller BYD hat ehrgeizige Pläne für Mexiko. Bis 2025 sollen 100.000 Elektrofahrzeuge verkauft werden, was eine Verdopplung der Verkaufszahlen im Vergleich zu 2024 bedeutet. Diese Pläne wurden von Jorge Vallejo, BYDs Generaldirektor in Mexiko, bekannt gegeben.
Ein zentraler Bestandteil der Strategie ist der Bau einer neuen Produktionsanlage. Der Standort wird bis Ende 2024 bekannt gegeben. Die Fabrik soll zunächst 150.000 Fahrzeuge jährlich produzieren und später auf 300.000 Fahrzeuge erweitert werden, was Tausende Arbeitsplätze schaffen wird.
Seit 2022 vertreibt BYD Modelle wie den Tang SUV und die Han Limousine in Mexiko. 2024 wurde das Pickup-Modell Shark eingeführt, das mit dem Ford Ranger konkurriert. Diese Modelle zeigen das wachsende Interesse Mexikos an Elektrofahrzeugen, in dem BYD führend sein möchte.
Ein Vorteil für BYD ist das NAFTA-Abkommen, das zollfreien Export in die USA und Kanada ermöglicht. Dies bietet einen Wettbewerbsvorteil gegenüber in China produzierten Fahrzeugen, die in den USA und Kanada hohen Zöllen unterliegen.
BYD steht jedoch vor Herausforderungen, da Mexiko neue Zölle auf chinesische Importe, einschließlich Elektrofahrzeugen, eingeführt hat. Das Unternehmen sucht aktiv nach Ausnahmen, um den Markt weiterhin bedienen zu können, bis die neue Produktionsstätte betriebsbereit ist.
Trotz dieser Hürden sieht BYD großes Wachstumspotenzial in Mexiko. Die strategische Lage des Landes ermöglicht eine effiziente Bedienung des nordamerikanischen Marktes. Bei Erreichen der Ziele könnte BYD zur Elektrifizierung des Verkehrssektors beitragen und ein starker Tesla-Konkurrent werden.