Carahsoft hält an 32-Millionen-Dollar-Deal mit CrowdStrike fest trotz IRS-Rückzug
- Carahsoft bleibt bei 32-Millionen-Dollar-Bestellung bei CrowdStrike trotz IRS-Rückzug.
- Fragen zur Finanzberichterstattung und mögliche regulatorische Prüfungen werden aufgeworfen.
Carahsoft, ein britisches Vertriebsunternehmen, bleibt bei einer 32-Millionen-Dollar-Bestellung bei CrowdStrike, obwohl die US-Steuerbehörde IRS die Software nicht gekauft hat. Dies wirft Fragen zur Finanzberichterstattung auf.
Im Herbst 2023 platzierte Carahsoft eine nicht kündbare Bestellung bei CrowdStrike. Trotz des fehlenden Kaufs durch die IRS verbuchte CrowdStrike die Einnahmen in seinen Berichten.
Die Ankündigung des Deals führte zunächst zu einem Anstieg der CrowdStrike-Aktien. Nach Bekanntwerden der IRS-Entscheidung fiel der Kurs um 2,7 Prozent. Experten warnen vor möglichen regulatorischen Prüfungen.
Rechts- und Buchhaltungsexperten äußerten Bedenken zur Transparenz und Rechtmäßigkeit der Umsatzbuchung. Lawrence Cunningham von der University of Delaware sieht ein unverhältnismäßiges Risiko.
CrowdStrike verteidigt die Buchung als konform mit Rechnungslegungsstandards. Sprecher Jeremy Fielding betont die Einhaltung der Prinzipien der Umsatzerfassung.
Carahsoft bestätigt die Gültigkeit der Bestellung. Sprecherin Mary Lange erklärt, dass die Bestellung verbindlich und nicht kündbar sei. Details zur Finanzierung wurden nicht offengelegt.
Die IRS hat keine direkten Verträge mit CrowdStrike. Alle Softwarekäufe erfolgen über Drittanbieter. Eine Überprüfung der USASPENDING.gov-Datenbank ergab keine passenden Verträge.
Der Vorfall beleuchtet die komplexen Beziehungen zwischen Technologieanbietern und Regierungsbehörden. Die genaue Natur der Vereinbarung und die Gründe für den IRS-Rückzug bleiben unklar.