Chinesischer Mode-Riese Shein plant Börsengang in Großbritannien
- Shein plant Börsengang an der Londoner Börse (LSE).
- Unternehmen steht international in der Kritik wegen Produktionsbedingungen.
Der chinesische Online-Modehändler Shein plant einen Börsengang an der Londoner Börse (LSE). Aufgrund von Hindernissen in den USA strebt das Unternehmen nun eine Notierung in Großbritannien an.
Insidern zufolge wird Shein diesen Schritt noch im laufenden Monat den chinesischen Behörden mitteilen und entsprechende Anträge in London stellen. Das Unternehmen steht international in der Kritik, unter anderem wegen seiner Produktionsbedingungen.
Shein hatte ursprünglich Ende 2023 einen vertraulichen Antrag für einen Börsengang in den USA gestellt. Der Wechsel nach London könnte für die LSE eine wichtige Bereicherung darstellen, da der Finanzplatz zuletzt mit abgesagten Börsengängen zu kämpfen hatte.
Mit einer Bewertung von über 66 Milliarden Dollar würde Sheins Börsendebüt einen bedeutenden Neuzugang für den britischen Markt darstellen. Shein und die LSE haben sich bislang nicht zu den Berichten geäußert. Auch die chinesische Börsenaufsichtsbehörde CSRC war nicht für einen Kommentar verfügbar.
