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Citigroup: Restrukturierung und Sparmaßnahmen im Fokus

  • Citigroup reduziert Beförderungen und setzt auf Sparmaßnahmen zur Restrukturierung.
  • Stellenabbau verlangsamt, weitere Entlassungen frühestens 2024 geplant.

Citigroup plant, die Anzahl der jährlichen Beförderungen drastisch zu reduzieren, um Kosten zu senken und die Restrukturierung voranzutreiben. Statt der üblichen 8.000 Mitarbeitenden könnten in diesem Jahr nur rund 2.000 eine Gehaltserhöhung oder einen höheren Titel erhalten.

Selbst bei Beförderungen sollen Gehaltssteigerungen auf maximal 15 Prozent begrenzt werden. Viele Mitarbeitende sind enttäuscht, und in Townhall-Meetings wurde offen über Stress und toxische Arbeitsbedingungen gesprochen.

Die Bank bestreitet Berichte über einen signifikanten Rückgang der Beförderungen und verweist auf bereits umgesetzte Änderungen bei Rollen und Gehältern.

Am 5. Dezember ist ein unternehmensweites Townhall-Meeting geplant, bei dem Citi-COO Anand Selva über den Fortschritt der Restrukturierung berichten wird. Auch die Bedeutung von Talent und Kultur wird thematisiert.

Der Stellenabbau hat sich verlangsamt, nachdem in der ersten Jahreshälfte rund 10.000 Positionen abgebaut wurden. Weitere Entlassungen sind frühestens für 2024 geplant.

Regulatorische Anforderungen haben den Stellenabbau gebremst. Citi wurde wegen unzureichender Risikokontrollen und Datenmanagementproblemen bestraft, was zusätzliche Ressourcen erfordert.

Um Kosten zu senken, setzt Citi auf interne Maßnahmen wie „Re-Levelling“, bei dem Mitarbeitende in niedrigere Gehaltsstufen versetzt werden könnten. Ein entsprechender Prozess könnte Anfang 2024 beginnen.

Quelle: Eulerpool Research Systems