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CME Group tritt als Broker auf: Bedenken über Interessenkonflikte und Marktsicherheit

  • CME Group erhält Lizenz als Futures-Broker, was Bedenken über Interessenkonflikte weckt.
  • Marktteilnehmer befürchten Gefährdung der Marktsicherheit durch neue Rolle der CME Group.

Die CME Group, die größte Derivatebörse der Welt, hat die Erlaubnis erhalten, als Futures-Broker zu agieren. Dies ermöglicht ihr, direkt mit Banken und Brokern zu konkurrieren, was in der Branche für Aufsehen sorgt.

Marktteilnehmer befürchten, dass die neue Rolle der CME Group zu Interessenkonflikten führen und die Marktsicherheit gefährden könnte. Die CME kann nun Kunden direkt bedienen und Margenanforderungen stellen, was traditionell Brokern vorbehalten ist.

Lou Scotto, CEO von FMX, kritisiert die Entscheidung scharf. Auch die Futures Industry Association (FIA) äußert Bedenken über die Kontrolle von Handels-, Clearing- und Vermittlungsfunktionen durch eine einzige Firma.

Terry Duffy, CEO der CME Group, verteidigt den Schritt als Anpassung an Kundenbedürfnisse. Dennoch wirft die Genehmigung rechtliche Fragen auf, da die CME Group als quasi-regulatorische Institution Einfluss auf Konkurrenten nehmen könnte.

Die National Futures Association (NFA) hat die Lizenz erteilt, überwacht von der Commodity Futures Trading Commission (CFTC), die bisher keine Stellungnahme abgegeben hat.

Quelle: Eulerpool Research Systems