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CNN plant digitale Transformation und Stellenabbau unter CEO Mark Thompson

  • CNN baut 100 Arbeitsplätze ab und konsolidiert Nachrichtenredaktionen.
  • Neuer digitaler Abonnementdienst und verstärkte Nutzung von Streaming und KI geplant.

Mark Thompson, CEO von CNN, kündigt die Zusammenlegung der Redaktionen und verstärktes Streaming digitaler Inhalte an.

Etwa 100 Arbeitsplätze werden abgebaut, was 3 Prozent der Belegschaft entspricht, während CNN seine Nachrichtenredaktionen konsolidiert und ein milliardenschweres digitales Geschäft aufbaut.

Thompson plant, noch vor Ende 2024 einen digitalen Abonnementdienst zu starten, inspiriert vom „Pioniergeist“ des CNN-Gründers Ted Turner.

Thompson, ehemaliger Generaldirektor der BBC, will eine integrierte und gestraffte Multimedia-Nachrichtenoperation sowie eine mutige neue digitale Strategie schaffen.

Die US-, internationalen und digitalen Nachrichtenredaktionen von CNN werden fusioniert. Mehr Inhalte sollen auf Max, dem Streaming-Dienst von Warner Brothers Discovery, gezeigt werden.

Thompson plant eine strategische Initiative zur Nutzung von künstlicher Intelligenz und hat bereits einen multimillionenschweren Lizenzvertrag zur Nutzung des 44-jährigen Videoarchivs von CNN unterzeichnet.

Thompson wurde geholt, um die Zukunft der Traditionsmediengruppe zu sichern, die mit sinkenden Zuschauerzahlen und dem Rückgang des traditionellen Kabelnachrichtengeschäfts kämpft.

Neue Rollen werden in der neuen Struktur geschaffen, während etwa 100 von über 3.500 Arbeitskräften ihre Arbeitsplätze verlieren.

Thompson ist einer von mehreren Medienchefs in den USA, die strategische Umbauten ihrer Nachrichtenredaktionen beaufsichtigen.

Traditionelle Mediengruppen stehen vor der Herausforderung, neue Zielgruppen über digitale Kanäle wie TikTok und YouTube zu erreichen und gleichzeitig ihre etablierten Geschäftsbereiche zu schützen.

Der 2022 gestartete digitale Abonnementdienst CNN+ wurde nach nur einem Monat eingestellt. Thompson plant nun einen neuen Dienst, der auf Lifestyle-Journalismus basiert und ein wachsendes Angebot an 'must-have'-kostenpflichtigen Angeboten bietet.

Quelle: Eulerpool Research Systems