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Commerzbank plant Stellenabbau zur Abwehr von UniCredit-Übernahme

  • Commerzbank plant Stellenabbau zur Abwehr von UniCredit-Übernahme.
  • Neue Strategie soll Eigenständigkeit und höhere Renditen sichern.

Die Commerzbank erwägt, Tausende Stellen zu streichen, um sich gegen die Übernahme durch UniCredit zu verteidigen. Die Pläne sollen dem Betriebsrat in den kommenden Wochen vorgestellt werden.

Konzernchefin Bettina Orlopp wird am 13. Februar eine neue Strategie präsentieren, um die Eigenständigkeit der Bank zu sichern und höhere Renditen für Aktionäre zu erzielen.

UniCredit hat bereits eine Beteiligung aufgebaut, die sie zum größten Aktionär der Commerzbank machen könnte, vorbehaltlich der Genehmigung durch die Aufsichtsbehörden.

Ein Zusammenschluss könnte erhebliche Kosteneinsparungen bringen, aber auch zu einem massiven Arbeitsplatzabbau führen. Bis zu 15.000 Jobs könnten in Deutschland gefährdet sein.

Die Commerzbank hat seit 2021 bereits Tausende Stellen gestrichen und die Hälfte ihrer Filialen geschlossen, was zu einem Anstieg des operativen Gewinns führte.

UniCredits Vorstoß erhöht den Druck auf die Commerzbank, ihre Eigenständigkeit als lohnende Alternative zur Übernahme zu beweisen.

Stellenkürzungen könnten durch verstärkte Digitalisierung und den Einsatz künstlicher Intelligenz vorangetrieben werden. IT-Funktionen könnten in günstigere europäische Länder verlagert werden.

Die Commerzbank erklärte, dass die Strategieüberprüfung noch andauere und keine weiteren Details vor der Präsentation der Jahresergebnisse bekannt gegeben würden.

Quelle: Eulerpool Research Systems