CrowdStrike: Umsatzsteigerung und Marktführerschaft trotz IT-Krise
- CrowdStrike erholt sich von IT-Krise und steigert Umsatz um 29 Prozent.
- Delta Air Lines verklagt CrowdStrike auf über 500 Millionen US-Dollar Schadensersatz.
CrowdStrike, führender Anbieter von Cybersicherheitslösungen, hat den durch eine fehlerhafte Software-Aktualisierung verursachten Marktwertverlust von 30 Milliarden US-Dollar vollständig aufgeholt. Die Aktien haben sich erholt und liegen über dem Niveau vor dem Zwischenfall.
CEO George Kurtz betonte, dass CrowdStrike die Krise strategisch genutzt hat. Trotz massiver IT-Ausfälle, die weltweit Millionen von Geräten lahmlegten, konnte das Unternehmen eine beeindruckende Kundenbindungsrate von 97 Prozent beibehalten.
Der Fall von Delta Air Lines bleibt umstritten. Delta verklagt CrowdStrike auf Schadensersatz in Höhe von über 500 Millionen US-Dollar. CrowdStrike weist die Anschuldigungen zurück und verweist auf vertraglich geregelte Haftungsbeschränkungen.
Im dritten Quartal 2024 verzeichnete CrowdStrike Umsätze von einer Milliarde US-Dollar, ein Anstieg von 29 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das flexible Abo-Programm „Falcon Flex“ trug wesentlich zur Umsatzsteigerung bei, mit einem nahezu verdoppelten Vertragswert von 1,3 Milliarden US-Dollar.
Analysten loben die Anpassungsfähigkeit von CrowdStrike, während die Konkurrenz unter Druck gerät. Die Debatte über die Rolle von Microsofts Windows-Betriebssystem in der Krise könnte CrowdStrike zusätzlich begünstigen.