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De Beers unter Druck: Herausforderungen im globalen Diamantenmarkt

  • De Beers kämpft mit schwachem Diamantenmarkt und Konkurrenz durch synthetische Alternativen.
  • Anglo American plant Verkauf oder Börsengang, doch schwache Marktlage erschwert dies.

De Beers, einst Symbol für Luxus, steht vor großen Herausforderungen. Der Diamantengigant hat Diamanten im Wert von 2 Milliarden US-Dollar auf Lager, was die Probleme im globalen Markt verdeutlicht.

CEO Al Cook gibt zu, dass der Verkauf von Rohdiamanten schwach war. Dies spiegelt die Schwierigkeiten wider, mit denen das Unternehmen konfrontiert ist.

China, einst Wachstumsmotor, ist nun eine Schwachstelle. Die Nachfrage ist eingebrochen, da Hochzeiten ausblieben und wirtschaftliche Unsicherheiten bestehen. Chinesische Juweliere exportieren polierte Diamanten, um Lagerbestände zu reduzieren.

Lab-grown Diamanten stellen eine wachsende Bedrohung dar. Diese kosten nur ein Zwanzigstel eines natürlichen Diamanten und sind optisch kaum zu unterscheiden. Besonders in den USA gewinnen sie an Beliebtheit.

Der Druck auf die Preisgestaltung steigt, und es stellt sich die Frage, ob natürliche Diamanten ihren Premiumstatus behalten können.

Anglo American plant, De Beers zu veräußern, doch die schwache Marktlage könnte dies erschweren. CEO Duncan Wanblad äußert sich vorsichtig.

De Beers setzt auf eine aggressive Marketingkampagne für natürliche Diamanten und plant, das Einzelhandelsnetzwerk von 40 auf 100 Geschäfte zu erweitern, um das Vertrauen der Verbraucher zurückzugewinnen.

Cook ist verhalten optimistisch und sieht erste Erholungstendenzen, besonders in den USA. Analysten prognostizieren für 2025 ein Wachstum des globalen Diamantenschmuckmarkts um 6 Prozent auf 84 Milliarden US-Dollar.

Quelle: Eulerpool Research Systems