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Disney passt Vergütungspolitik an und reduziert DEI-Fokus

  • Disney entfernt DEI als Vergütungsfaktor und führt „Talent Strategy“ ein.
  • CEO Bob Iger strebt Entpolitisierung der Marke an, während interne Inklusion gefördert wird.

Disney hat den Bereich „Diversity and Inclusion“ (DEI) aus der Vergütung seiner Führungskräfte entfernt. Stattdessen wird die neue Kategorie „Talent Strategy“ eingeführt, die weiterhin wichtige DEI-Konzepte enthalten soll. Die Leistungskriterien „Storytelling and Creativity“ und „Synergy“ bleiben unverändert.

Die Entscheidung kommt nach wachsender Kritik konservativer Politiker, die Disney eine „woke Agenda“ vorwerfen. Besonders in den USA steht Disney im Fokus, nachdem es sich gegen ein Gesetz in Florida ausgesprochen hatte, das Geschlechterdiskussionen an Schulen einschränkt.

Disney überarbeitet auch andere Maßnahmen seiner Diversity-Strategie. Warnhinweise vor problematischen Darstellungen in alten Filmen werden weniger prominent platziert. Dies ist Teil einer breiteren Anpassung, die auch andere US-Konzerne wie Meta und McDonald’s betrifft.

CEO Bob Iger, der 2022 zurückkehrte, strebt eine Entpolitisierung der Marke an. Er betont, dass Unterhaltung das Hauptziel bleibt und gesellschaftliche Impulse nicht die Hauptmotivation der Inhalte sein sollten.

Disney nimmt interne Anliegen ernst und benennt „Business Employee Resource Groups“ in „Belonging Employee Resource Groups“ um. Dies zeigt, dass Disney weiterhin auf Inklusion setzt, jedoch sensibler mit politischen Spannungen umgehen will.

Quelle: Eulerpool Research Systems