Drägerwerk verdoppelt Gewinn im zweiten Quartal dank Einmaleffekten
- Drägerwerk verdoppelt Gewinn im zweiten Quartal 2024 dank Einmaleffekten.
- Umsatz steigt um 1,7 Prozent auf 785 Millionen Euro.
Der Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern Drägerwerk hat im zweiten Quartal 2024 seinen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) mehr als verdoppelt. Einmaleffekte waren die Haupttreiber dieses Erfolgs.
Das EBIT stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 41 Millionen Euro. Dies teilte das Unternehmen aus Lübeck am Freitagabend auf Basis vorläufiger Zahlen mit.
Zu den Einmaleffekten zählten der Verkauf eines nicht zum Kerngeschäft gehörenden Unternehmensteils sowie eines Grundstücks. Diese Verkäufe trugen maßgeblich zum gesteigerten Gewinn bei.
Drägerwerk konnte auch beim Umsatz zulegen und erzielte im zweiten Quartal einen Erlös von rund 785 Millionen Euro. Dies entspricht einem Anstieg von 1,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Das Geschäft mit Sicherheitstechnik florierte und kompensierte Schwächen in der Medizintechnik. Das Management zeigte sich zufrieden und bestätigte die Jahresprognose.
Nach der Veröffentlichung der vorläufigen Zahlen legte die Dräger-Aktie auf der Handelsplattform Tradegate zunächst um 2,2 Prozent zu. Im späteren Handel drehte das Papier jedoch ins Minus und verlor 2,23 Prozent auf 52,50 Euro.
Die detaillierten Quartalszahlen will Drägerwerk am 25. Juli vorlegen. Bis dahin bleibt abzuwarten, ob das Unternehmen die positiven Trends fortsetzen kann und wie sich die Marktbedingungen weiterentwickeln werden.
