Eli Lilly: Umsatzverfehlungen bei Mounjaro und Zepbound, aber optimistische Prognose für 2025
- Eli Lilly verfehlte Umsatzerwartungen für Mounjaro und Zepbound, Aktien fielen um 7 Prozent.
- Optimistische Prognose für 2025 mit erwarteten Umsätzen von 58 bis 61 Mrd. US-Dollar.
Eli Lilly verfehlte die Umsatzerwartungen für seine Medikamente Mounjaro und Zepbound im vierten Quartal 2024. Die Aktien des Pharmakonzerns fielen um bis zu 7 Prozent, da die Einnahmen hinter den Analystenschätzungen zurückblieben.
Das Diabetesmedikament Mounjaro erzielte Einnahmen von 3,5 Mrd. US-Dollar, während Zepbound 1,9 Mrd. US-Dollar einbrachte. Beide Ergebnisse lagen unter den Konsensschätzungen. Der Jahresumsatz von Eli Lilly betrug 45 Mrd. US-Dollar, 500 Mio. US-Dollar weniger als erwartet.
Die enttäuschenden Zahlen führten zu einer Verkaufswelle, da Investoren Zweifel an der Nachfrage für die Blockbuster-Medikamente hegten. Auch der Konkurrent Novo Nordisk verzeichnete einen Kursrückgang von 3 Prozent.
Trotz der verfehlten Prognosen erwartet Eli Lilly für 2025 Umsätze zwischen 58 und 61 Mrd. US-Dollar. Analysten sehen die optimistische Prognose als positives Signal für das kommende Jahr.
CEO David Ricks betonte, dass der US-Markt für Gewichtsreduktions- und Diabetesmedikamente um 45 Prozent gewachsen sei, jedoch unter den Erwartungen blieb. Dennoch plant das Unternehmen, seine Dynamik 2025 fortzusetzen.
Eli Lilly wird die Produktionskapazitäten für Mounjaro ausweiten. Im ersten Halbjahr 2025 sollen mindestens 60 Prozent mehr Dosen verfügbar sein. Zudem plant das Unternehmen, Mounjaro in neuen Märkten einzuführen.
Neue Medikamente wie Jaypirca, Ebglyss und Omvoh sollen das Wachstum antreiben. Auch die Einführung eines Brustkrebsmedikaments könnte 2025 positive Impulse geben.